Wolfsegger kontert Nationalrätin der Grünen
BEZIRK FREISTADT. In der Printausgabe der BezirksRundschau Freistadt von 5./6. Oktober fordert die Nationalratsabgeordnete Ruperta Lichtenecker (Die Grünen) die Einführung eines Ones-Stop-Shops, um Neugründungen von Firmen zu erleichtern. Derzeit müsse man zur Wirtschaftskammer, zum Finanzamt, zur Bezirkshauptmannschaft und zur Gemeinde gehen. "Diese pauschale Aussage passt nicht zur Realität", sagt der Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt, Dietmar Wolfsegger. "Schon bisher können rund 90 Prozent der Unternehmensneugründungen online vom Wohnzimmer aus durchgeführt werden." Eine Gewerbeanmeldung bei der Wirtschaftskammer bedürfe im Übrigen keiner Terminvereinbarung und dauere etwa 15 Minuten. "Wo bitte ist da der große Bedarf, das weiter zu vereinfachen?", fragt Wolfsegger. Hohen Entbürokratisierungsbedarf gibt es seiner Meinung aber sehr wohl in den Bereichen Arbeitnehmerschutz, Arbeitszeitgestaltung, Prüf- und Aufzeichnungspflichten und Betriebsanlagenrecht.
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