Stiller Poet mit lauter Seele - Silbernes Ehrenzeichen Niederösterreichs
Helmut Pacholiks Werke gehen unter die Haut. Sie berühren und zeigen auf, wie inspirativ eine Landschaft wirken und wie sehr man mit ihr verbunden sein kann.
Der in Gänserndorf lebende Schriftsteller, lehnte sich gegen die Ausbeutung und Denaturierung der Marchfeldlandschaft in den 70gern auf.
Dieses Drama der Zerstörung hat Pacholik 1976 unter dem Titel: "Schatten über dem weiten Land", seinem Erstlingswerk, verarbeitet. Mit diesem Buch hat er die Stimmen all jener vertreten, die sich ebenso wie er, vom System der "Erneuerung" überfahren fühlten, es aber nicht ausdrücken konnten.
Pacholik, brachte jedoch mehr zu Papier. Als Pate der Landschaft des Marchfeldes mit all seiner Flora und Fauna, schrieb der Autor bis ins Jahr 2010, noch 11 weitere Bücher unterschiedlichster Inhalte.
Die Quelle seiner Ideen dazu war immer die Region an der March, mit der er sich bis heute tief verbunden fühlt.
Am 16. Juni 2018 wurde dem Dichter aus dem Marchfeld eine weitere Auszeichnung zuteil. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leiter verlieh dem Poeten das "Silberne Ehrenzeichen für besondere Verdienste um das Land Niederösterreich".
Preise und Auszeichnungen
Mitglied des P.E.N.-Clubs
Theodor Körner-Preis
Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich
Silbernes Ehrenzeichen für besondere Verdienste um das Land Niederösterreich
Der Autor schrieb 12 Bücher
Schatten über dem weiten Land
Impressionen, Gedichte
Der Wind in den Bäumen
Ein Handstrauß wilder Blumen
Jahresringe
Auf der Suche nach Weihnacht
Meine Begegnung mit dem Tolstolob
Ich wollte dir von Liebe erzählen
Schnüffel-Schnauf, die Bimmelbahn
Ich will zur Liebe gehen
Die Zeit der Stille
Die Zeitenwende
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