Bahnhof Dürnkrut am Ende

Ein Drittel der Häuser in Dürnkrut stand unter Wasser, darunter der Bahnhof. Er wurde nie wieder renoviert. | Foto: Archiv
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DÜRNKRUT. Der alte Dürnkruter Bahnhof wurde durch das Marchhochwasser 2006 zerstört und nie mehr renoviert, seitdem ist das Gebäude ungenutzt und dem Verfall preisgegeben. Nun ist es abbruchreif. "Das Mauerwerk ist extrem feucht und es gibt massive statische Probleme im Bereich der Decken. Da eine Sanierung des Gebäudes unwirtschaftlich ist, wird es im Zuge des 1. Quartals 2018 abgetragen", informiert ÖBB-Sprecher Christopher Seif. Detail gibt die ÖBB keine bekannt, ja nicht einmal über die Abriss-Entscheidung wurde die Gemeinde Dürnkrut informiert. "Mit mir wurde nicht gesprochen", wundert sich Bürgermeister Herbert Bauch.

Rätsel um Haltestellen

Der Ausbau der Nordbahn ist ein wichtiger Abschnitt des Baltisch-Adriatischen-Korridors. Laut ÖBB-Sprecher arbeitet man derzeit an einer Fahrzeitverkürzung durch Geschwindigkeitsanhebung auf 160 km/h sowie an der Erhöhung der Sicherheit.
Einige Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen, Unterführungen und Brücken sind geplant.
Einzelheiten gibt man trotz mehrjähriger Planungsphase immer noch nicht bekannt, auch gibt es auf die Frage, ob alle Nordbahn-Haltestellen erhalten werden, bis dato keine klare Antwort. Seif teilt einmal mehr dazu mit: "Welche Haltestellen aufgelassenen oder adaptiert werden, steht noch nicht fest."

7 Minuten schneller

Zwei Ziele formuliert der ÖBB-Sprecher: Das Intervall der Schnellbahnlinie S 1 zwischen Wien und Gänserndorf soll während der Tagstunden von 30 auf 15 Minuten reduziert werden und ein 60-Minuten-Takt zwischen Gänserndorf und Břeclav ist geplant. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten soll für die Strecke Hauptbahnhof Wien – Břeclav eine Fahrzeit von 47 Minuten möglich sein.
Derzeit fährt man 54 Minuten, mit dem Pendlerzug, der ab Gänserndorf an jeder Haltestelle stehenbliebt, allerdings 1 Stunde 35 Minuten - und daran wird auch der Ausbau wenig ändern, da die theoretische Höchstgeschwindigkeit nicht auf Kurzstrecken wie Jedenspeigen - Sierndorf erreicht werden kann.

Ein Drittel der Häuser in Dürnkrut stand unter Wasser, darunter der Bahnhof. Er wurde nie wieder renoviert. | Foto: Archiv
Bahnhof Dürnkrut

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