BAUM: unsere Region rund um Bratislava
Bratislava-Umland-Management will österreichische Zusammenarbeit mit den slowakischen Nachbarn fördern.
BEZIRK. Im Kopf weit weg, in der Realität in nächster Nähe. Das südliche Marchfeld ist Teil des Umlands von Bratislava und dieser Umstand soll ökonomisch, touristisch und gesellschaftlich genutzt werden.
Den österreichischen Part, für das Bratislava Umland Management (BAUM) übernimmt Christian Berger. Er lebt seit Kurzem in der slowakischen Hauptstadt, lernt gerade slowakisch und soll als Netzwerker zwischen den Ländern und Institutionen agieren.
"Unser Ziel ist es, den Informationsfluss zu beschleunigen", sagt Berger. Man will Tourismuspartner zusammenbringen, Bürgermeistertreffen arrangieren und Projekte initiieren. Das Aktionsbudget ist allerdings bescheiden, 80.000 Euro stehen für Konzeptentwicklung zur Verfügung. "Wir entwicklen, und vernetzen, die Umsetzung der Ideen muss aber auf Gemeinde- oder Landesebene geschehen", erklärt Berger.
Zu den ersten Ideen, die allerdings noch im beginnenden Planungsstadium sind, gehören die Etablierung von Buslinen von der Slowakei nach Österreich, die Organisation von grenzüberschreitenden Ausstellungen oder Wallfahrten von Groissenbrunn nach Marianka sowie die Konzeptentwicklung für grenznahe Orte wie Grenzbunker, der Fasanengarten bei Bratislava und die Trasse der Pressburger Bahn.
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