Aus Hort wird Tagesbetreuung: Groß-Enzersdorfer Eltern verunsichert
GROSS-ENZERSDORF. Ein Schreiben der Stadtgemeinde, das dieser Tage an die Eltern von Schulkindern ging, verunsicherte diese: In Groß-Enzersdorf plant man, den Hortbetrieb durch Tagesbetreuung zu ersetzen. Für die Eltern tun sich viele Fragen auf: Erhöht sich die Gruppenstärke, sind die Abholzeiten in Zukunft nicht mehr so flexibel? Werden die Hortpädagogen gegen Freizeitpädagogen ausgetauscht? Werden die Zeiten für Hausaufgaben beschnitten? "Wir befürchten, dass man nur versucht, Kosten zu sparen, statt auf die Kinder zu achten", schreiben einige Eltern in einem Brief an die Stadtführung. Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec informiert: "Der Hortbetrieb ist an seine Grenzen gestoßen, wir müssen räumlich und personell aufstocken."
Oberste Priorität habe: Jedes Kind soll einen Platz haben und es wird keine Verschlechterung für die Kinder und Eltern geben.
Noch sind die Details nicht entschieden. Obereigner: "Wir richten uns nach dem Ergebnis der Bedarfserhebung." Die Angaben der Erhebung seien nicht bindend, betont die Bürgermeisterin. Fix ist: Die Hortpädagogen bleiben, zusätzlich wird eine Lernstunde mit einer Lehrkraft eingeführt. Die maximale Gruppengröße wird nicht erweitert und die Abholung wird flexibel gestaltbar sein.
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