Niedersulz: Resolution zur Rettung der Landwirtschaft
SULZ. "Es brennt auf unseren Feldern!" Die Geschäftsführer der gemeinnützigen Erzeugergemeinschaft Zistersdorf, die EGZ, der 300 Landwirte angehören, veröffentlichten in Niedersulz eine Resolution zur Rettung der österreichischen Landwirtschaft. Ihr Credo: Der Klimawandel und die Preiswirtschaft gefährden die heimischen Betriebe, Politik und Wirtschaft müssten dringend Maßnahmen setzen, um diese vor der Schließung zu bewahren. Stefan Frank, Forscher beim IIASA, dem Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse, das Modelle von sozioökononischem Modellen erstellt, informiert: "Die Klimaerwärmung ist auch dem Anteig von CO2 geschuldet, 10 Prozent des Methan-Ausstoßes wird durch die Landwirtschaft verursacht." Maßnahmen, um diese zu stoppen, wären unter anderem weltweite Aufforstungen, das Wiederaufwerten von degradierten Böden und gesunde Ernährung mit weniger tierischen Produkten.
Einige Punkte der Resolution: die regionale Ausrichtung der Rahmenbedinungen, Importverbot von ausgewählten Produkten, Indexanpassung der Ausgleichszahlungen und neue Ausgleichs-Konzepte für die Bodenversiegelung durch Handel und Industrie.
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