Bad Großpertholz: Rauchgasvergiftung wegen verstopften Rauchrohres
ST. MARTIN. Vergangenen Dienstag wurden Polizei und Feuerwehr sowie die Rettung zu einem Haus nach St. Martin gerufen, wo es zu einem Vorfall mit Kohlenmonoxid gekommen war. Der 63-jährige Hausbesitzer hatte gegen 11:30 Uhr über starke Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt. Dies teilte die zu dieser Zeit vor Ort befindliche Hauskrankenpflegerin einem Anrufer telefonisch mit. Die Pflegerin versorgte gerade die 88-Jährige Mutter des Hausbesitzers. Daraufhin begaben sich deren Schwester und deren Mann zum Wohnhaus und alarmierten auch die Gemeindeärztin bzw. die Rettung. Die 88-Jährige, die mittlerweile bewusstlos war, und ihr Sohn wurden von den Rettungskräften ins Freie gebracht. Die Krankenpflegerin konnte noch selbst nach draußen gelangen. Alle drei wurden wegen Verd. auf Kohlenmonoxid-Vergiftung in das Krankenhaus Gmünd gebracht.
Die Polizei erhob, dass der 55-Jährige am Vorabend den Ölofen der Zentralheizung in Betrieb genommen hatte. Da der Kamin jedoch über die Höhe des Rauchrohres des Ölofens mit Rußrückständen gefüllt war, was ein Rauchfangkehrer feststellte, war es zu keinem ordnungsgemäßen Abzug der Rauchgasse gekommen und diese waren in den Keller gedrückt worden. Das Kohlenmonoxid hatte sich in weiterer Folge im gesamten Wohnhaus verbreitet.
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