Gmünd: Wohnungsbrand entstand durch illegale Hanfplantage
GMÜND. Vergangenen Freitag Abend war in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Schremserstraße ein Brand ausgebrochen.
Wie die Polizei nun bekannt gibt, ist die Ursache für den Brand inzwischen geklärt. Als der Brand ausbrach, war der 20-jährige Wohnungsinhaber nicht zu Hause. Im Zuge der Brandbekämpfung wurden durch die FF-Einsatzkräfte illegale Suchtmittel (Cannabispflanzen) sowie Suchtmittelutensilien in der Wohnung entdeckt und in weiterer Folge von den Polizeibeamten beschlagnahmt.
Das gesamte Mehrparteienhaus musste während der Brandbekämpfung evakuiertwerden, drei Personen wurden vom Rettungsdienst in das Krankenhaus Gmünd eingeliefert. Eine 54-Jährige war durch herabfallendes zerborstenes Fensterglas verletzt worden und hatte eine Platzwunde am Kopf erlitten.
Eine 80-Jährige Frau, welche bei der Evakuierung nur leicht bekleidet war, war vorsorglich in das KH Gmünd gebracht und eine 32-Jährige war aufgrund von Atemproblemen in das KH Gmünd eingeliefert worden.
Im Zuge der Brandursachenermittlung wurde festgestellt, dass der 20-jährige Wohnungsinhaber in einem Kleiderkasten eine Indoor-Hanfplantage betrieben hatte. In diesem Kasten waren auch ein Ventilator und eine 500 Watt Pflanzenlampe zur Wachstumsförderung installiert gewesen. Der Brand dürfte aufgrund eines elektrischen Defekts an der selbst gebauten Hanf-Aufzuchtanlage ausgebrochen sein.
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