Herzlichkeit geht durch den Magen

Die Dänin Fanny Posselt lebt ihren Traum: Mit ihrem Hotdog-Wagen ist sie für wohltätige Zwecke weltweit unterwegs. | Foto: WOCHE
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  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Eingebettet in ein Brötchen, mit Mayonnaise, Zwiebeln, Gewürzgurken und einer Remoulade aus Karfiol, ist das rot eingefärbte Würstchen als Hotdog seit jeher ein kulinarisches Kulturgut in Dänemark. Fanny Posselt fügt jedoch eine Zutat hinzu: Herzlichkeit. Die dänische Unternehmerin ist weltweit mit ihrem Hotdog-Wagen unterwegs und sorgt nicht nur für die Füllung hungriger Mägen, sondern vor allem für Spenden für benachteiligte Kinder.

Spende in 19 Ländern

Seit ihrem Abschluss an der Kaospilot, einer Businessschule für kreative Führung und Wirtschaft, war Posselt mit dem Hotdog-Wagen schon in 19 Ländern auf fünf Kontinenten unterwegs. Ihr Antrieb: der wohltätige Zweck. "Wer einen Hotdog genießt, spendet zugleich 100 Prozent an hilfsbedürftige Kinder. Auch Kinder machen oft mit und schenken ihr Spielzeug für einen Hotdog." Und überall hat die selbstständige Unternehmerin andere Menschen inspiriert, ebenso Gutes zu tun. So wurde zum Beispiel ein Waisenhaus in China errichtet, eine Stiftung in Australien gegründet, die Kinder vor Gewalt schützt, oder ein Projekt in Grönland gestartet, das sich der Erhöhung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen verschrieben hat.

Wo sie zu brutzeln beginnt, ist nicht immer Zufall. "Manchmal zieht es mich einfach in ein Land. Aber ich werde auch gefragt, ob ich nach Japan oder Liechtenstein kommen kann." Ob ihr das Reisen manchmal zu schaffen macht? "Nein, im Gegenteil: Ich lebe seit 13 Jahren meinen Traum", sagt die Dänin stolz. "Wenn du es dir zum Ziel gemacht hast, in alles eine Bedeutung für das Gute zu stecken, bist du angekommen." Auf ihrer Landkarte fehlen noch Südamerika und die Antarktis. "Da will ich unbedingt noch hin. Es gibt bestimmt Menschen, die dort gutes Essen für einen guten Zweck haben wollen."

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