Bürgerbeteiligungsbüro: Drehscheibe für die Bürger

Bieten Bürgern und deren Anliegen Räumlichkeiten zur Entfaltung: Astrid Schatz und Doris Dirnberger | Foto: KK
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Ein offener Raum und zugleich Treffpunkt für Gemeindebürger fernab von verwaltungstechnischen Angelegenheiten soll das neue Bürgerbeteiligungsbüro am Gratweiner Hauptplatz, das am 6. September offizielle Eröffnung feiert, werden. Unterschiedliche Einrichtungen und Vereine werden hier Platz finden, die durch ihr Mitwirken das Zusammenleben für die Zukunft stärken wollen.

Vernetzung und Projekte

Das Bürgerbeteiligungsbüro soll eine nach außen hin sichtbare Schnittstelle für sämtliche Anliegen und Wünsche der Bürger sein, verrät Gratwein-Straßengels Vizebürgermeisterin und Initiatorin Doris Dirnberger. Zugleich will es die Bürger aller Ortsteile über sämtliche Parteigrenzen hinweg auf 120 Quadratmeter aktiv in das zukünftige Gemeindegeschehen verstärkt einbinden, indem es Vernetzung schafft zwischen ihnen, den Projektgruppen und der Marktgemeinde. Das Koordinationsteam, bestehend aus Aktivbürgern und Vertretern der Projektgruppen sowie aller Fraktionen, hat die Funktion eines Vermittlers inne.

Gemeinsam etwas bewirken

"Unser Ziel ist es, engagierte Bürger für unsere gemeinsame Zukunftsentwicklung zu begeistern. Diese Art von Beteiligung ist ein Teil des demokratischen Mitspracherechts. Jeder ist willkommen", sagt Bürgermeister Harald Mulle. "Wir wollen den Gemeindebürgern Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, in denen sie sich wohlfühlen. Es ist uns wichtig, dass das breite Angebot gesehen und gerne angenommen wird", fügt Dirnberger hinzu. Neben Bürgern und Vereinen, die hier gemeinsame Projekte starten können, werden in Zukunft auch soziale Einrichtungen am neuen Standort ihre Tätigkeiten aufnehmen.

Platz für die Tagesmütter

Bereits fixer Bestandteil im Eckgebäude ist der Kost-Nix-Laden. Auch die Beauftragte für Bürgerbeteiligung und Integration der Großgemeinde, Astrid Schatz, hat hier ein Büro. Ganz besonders freut sich Dirnberger darauf, der Volkshilfe, dem Verein Rainbows und den Tagesmüttern einen Ort für ihr Wirken zur Verfügung stellen zu können. Letztere liegen ihr speziell am Herzen, denn der Verein wird in Frohnleiten aufgelöst und müsste anderenfalls nach Graz abwandern. "Es wäre sehr schade, wenn wir diese Chance verstreichen lassen würden", sagt sie. Ebenso soll es einen "Mamaplausch" geben, an dem sich junge Mütter, werdende Mütter und Familien austauschen können. "Viele trauen sich nicht, gewisse Einrichtungen aufzusuchen, wenn sie Hilfe benötigen oder Fragen haben. Diese Scheu wollen wir ihnen nehmen", meint Dirnberger.

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