Übelbach knipst das Licht aus
Die Gemeinde wird am Samstag Teil einer weltweiten Klima- und Umweltaktion: der Earth Hour.
Im Dunkeln lässt es sich bekanntlich gut munkeln. Zum Beispiel darüber, dass man mit Kerzenscheinromantik neben der Zweisamkeit auch dem Planeten etwas Gutes tun kann. Eine Gelegenheit dafür bietet die symbolische 'Earth Hour', die am kommenden Samstag weltweit begangen wird.
Im Vorjahr haben 7.000 Städte und Gemeinden auf allen Kontinenten eine Stunde lang den Strom in öffentlichen Gebäuden oder die Beleuchtung an Denkmälern und bekannten Bauwerken abgestellt, um dem Klimawandel entgegenzutreten und auf einen sparsamen Umgang mit Ressourcen hinzuweisen. Am 25. März zwischen 20.30 und 21.30 Uhr ist es wieder so weit.
Lebensgrundlage steigern
Auch die Marktgemeinde Übelbach sitzt am Samstag eine Stunde im Dunkeln. Im gesamten Bereich des Alten Marktes und an der Landesstraße wird die Straßenbeleuchtung abgedreht, um ein Zeichen für den globalen Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. "Es ist schlichtweg an der Zeit, sich Gedanken über unsere Zukunft zu machen. Alles, das dazu beiträgt, unsere Lebensgrundlage zu verbessern, ist positiv", erklärt Übelbachs Bürgermeister Markus Windisch die Teilnahme an der Umweltaktion. "Wir haben überlegt, welchen Beitrag unsere Gemeinde zum Klimawandel leisten kann. Die Earth Hour ist eine kleine Maßnahme, aber ein deutliches Zeichen."
Die 1.966-Seelen-Gemeinde ist, wenn es um den Nachhaltigkeitsgedanken und die optimale Verwendung von Ressourcen geht, längst schon Vorbild. Der Strom, der aus den Übelbacher Steckdosen kommt, wird auch in Übelbach produziert. "Wir wollen ein Teil der Veränderung sein und auch andere motivieren, den Willen aufzubringen, bessere Qualität für die Zukunft zu schaffen. Ein Konsens, der von allen getragen werden sollte", sagt der Ortschef. Windisch sieht darin nämlich eine Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen. "Für unsere Kinder und Kindeskinder. Wir haben Kenntnis davon, dass sich das Klima verändert und mit ihm die Natur."
Die Earth Hour findet heuer bereits zum elften Mal statt, initiiert wurde sie vom WWF Australien. Mitmachen und ein Zeichen setzen kann jeder, der das Licht ausknipst. Auch in den österreichischen Landeshauptstädten sind die Wahrzeichen zu dieser Stunde im Finsteren zu bestaunen. In der Nacht ist eben mit Dunkelheit zu rechnen.
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