Wladimir Putin auf Kurzbesuch in Graz

© Airportclub Graz | Kurt T.
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Wladimir Putin auf Kurzbesuch in Graz

Ein unerwartetes Großereignis spielte sich gestern am Flughafen Graz ab. Der russische Präsident Wladimir Putin folgte der Hochzeitseinladung der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl und beehrte die Steiermark am frühen Nachmittag. Ein Zwischenstopp auf dem Flug nach Berlin und zugleich ein Kurzbesuch der besonderen Art.

Diesen Samstag heiratete Außenministerin Karin Kneissl ihren bisherigen Lebensgefährten Wolfgang Meilinger. Bereits Anfang der Woche verdichteten sich die Hinweise, dass der russische Präsident Putin der Hochzeit beiwohnen könnte. Da ein Termin bei der deutschen Bundeskanzlerin in Berlin ebenfalls auf dem Arbeitsplan stand, bot sich ein Umweg über die Steiermark an. Am Donnerstag folgte die Gewissheit: eine Ilyushin Il-96-300 der russischen Regierungsflotte landete am Flughafen Graz, gefolgt von einer Transportmaschine des Typs Ilyushin Il-76MD.

Ein strenges Sicherheitskonzept seitens des Flughafen Graz, der Polizei sowie diverser Spezialkräfte wurde ausgearbeitet, um absolute Sicherheit für den Arbeitsbesuch zu gewährleisten. Am Freitag sendete die Pressestelle des Flughafens detailierte Informationen aus und kündigte damit an, dass es verstärkte Sicherheitskontrollen rund um das Flughafenareal geben wird. Auch eine frühere Anreise für Passagiere wurde empfohlen, um den Flugbetrieb so reibungslos wie nur möglich zu gestalten.

Gestern war es dann so weit:

eine Ilyushin Il-96-300, eine Il-96-300PU sowie eine Tupolev Tu-214PU des Rossiya Special Flight Squadron landeten mit mehreren Minuten Abstand aus Moskau und Sochi kommend am Flughafen Graz. Wladimir Putin wurde am Flughafen Graz von Bundeskanzler Sebastian Kurz in Empfang genommen, welcher ihn nicht nur zur Hochzeit in Gamlitz begleitete, sondern auch wieder zurück zum späteren Abflug in Graz. Nach nur drei Stunden startete die Präsidentenmaschine, die Il-96-300PU, wieder und setzte somit ihre Reise nach Berlin Tegel fort. Es folgten die Tu-214PU welche ebenfalls nach Berlin flog, die Il-76MD welche unter anderem die Limousinen zurück nach Moskau brachte und am späteren Abend die letzte Il-96-300 mit den übrigen Stabsangehörigen und dem Don-Kossaken Chor welche ebenfalls in die russische Hauptstadt flog. Ein Spektakel der besonderen Art und definitiv das Highlight des aktuellen Jahres.

An dieser Stelle ein Dankeschön und ein Lob an den Flughafen Graz und die Exekutive, welche die Spotter rund um den Flughafen Graz ihrem Hobby sowie der Begeisterung nachgehen ließen. Es war ein respektvolles miteinander und uns ist kein einziger negativer Vorfall bekannt.

Die eingesetzten Flugzeuge: Movements

Wo: Flughafen Graz, Flughafenstraße, 8073 Feldkirchen bei Graz auf Karte anzeigen
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