#17 Bezirke – Jakomini. Veranstaltungsreferat sorgt für Unverständnis
Veranstaltungsreferat will sich nicht in den Streit zwischen Anrainern und TU Studenten einmischen.
Die Diskussion zwischen Anrainern und Studenten an der TU Inffeldgasse über die Lärmbelastung durch Partys – die WOCHE hat berichtet – ging kürzlich in die nächste Runde. Eine extra zum Thema einberufene Stadtteilversammlung musste allerdings ohne den zuständigen Vertreter des Veranstaltungsreferats der Stadt Graz Andreas Köhler auskommen. "Der Mann von der Veranstaltungsbehörde interessiert sich nicht für Veranstaltungen, also hat er seinen Beruf verfehlt", poltert Bezirksvorsteher Klaus Strobl. Als Begründung für sein Fernbleiben führte Köhler an, dass er sich aufgrund der nicht gegebenen Parteistellung der Anrainer im Steiermärkischen Veranstaltungsgesetz von 2012 nicht zu laufenden Verfahren äußern dürfe.
Polizei unterbesetzt
Köhler weist weiters auch auf die Landespolizeidirektion Steiermark als zuständige Überwachungsbehörde hin. Chefinspektor Schuster von der Polizeiinspektion Jakomini hielt bei der Stadtteilversammlung erneut fest, dass vor allem die fehlende personelle Ausstattung der Polizeistationen Grund dafür ist, dass nicht immer im Zuge von telefonischen Anzeigen ein unmittelbarer Einsatz der örtlichen Polizeistation möglich sei. In der entscheidenden Frage der Versammlung, nämlich ob die Partys zumindest unter der Woche früher als zwei Uhr enden könnten, gab es keine Annäherungen.
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