6,3 Millionen für mehr Pflichtschulklassen in Graz
Für den Ausbau von Pflichtschulen nimmt die Stadt viel Geld in die Hand. 88 neue Klassen braucht es bis 2022.
Große Investition im Bildungsbereich: 6,3 Millionen Euro werden in den Pflichtschulausbau in Graz gesteckt. Das wurde vergangene Woche im Grazer Gemeinderat beschlossen. „Der Schulausbau wird auch in den kommenden Jahren eine der großen Herausforderungen für unsere Stadt sein. Bis ins Jahr 2022 erwarten wir rund 500 Erstklassler mehr in den Volksschulen. Deshalb haben wir schon im Vorjahr einen neuen Masterplan zum Schulausbau im Gemeinderat vorgelegt und beschlossen“, erklärt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner. Dieser wurde nun erweitert, denn "bis 2022 gilt es, 88 neue Schulklassen im Grazer Stadtgebiet zu schaffen."
Mehr Raum für Schüler
Insgesamt sind neun städtische Pflichtschulen an fünf Schulstandorten in Graz betroffen: das Ferdinandeum, die Volksschule Afritsch, die Volksschule St. Leonhard, die Volksschule Berliner Ring und Volkschule sowie NMS Ellen Key.
"Wir schaffen Schulraum – und zwar zehn zusätzliche Volksschulklassen – und entflechten", erklärt Stadtrat Hohensinner gegenüber der WOCHE. Die Idee findet bei allen Parteien Anklang. „Investitionen in die Kinder unserer Stadt sind Investitionen in die Zukunft", sagt Finanzstadtrat Günter Riegler. In Andritz soll zudem bis 2021 eine neue Volksschule mit insgesamt 16 Klassen entstehen.
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