Bunt, bunter, Tuntenball 2018 (+Bildergalerie)
Im Grazer Congress wurde am Samstag "gespielt". Unter dem Motto Let's Play lud der Tuntenball am 24. Februar zu "einem Fest für alle".
Tuntathletische Wettkämpfe, eine einzige riesengroße Spielwiese und vor allem schrille Kostüme soweit das Auge reicht – der Tuntenball 2018 im Grazer Congress wurde seinem Namen mehr als gerecht.
Feier der Verschiedenheit
Tuntenballmutti Miss Alexandra Desmond eröffnete traditionell den Ball im Rahmen einer spektakulären Eröffnungszeremonie inklusive Tanzeinlage und Akrobatikshow. Trotz klirrender Kälte in Graz war es jedem im Congress warm genug. "Mit dem Tuntenball kommt der Frühling. Ihr schaut alle fantastisch aus! Öffnet die Herzen und herzt die Öffnungen!", so Desmond.
Auch Tuntenball-Organisator Joe Niedermeyer war von den über 2.000 Gästen begeistert: "Der heutiger Abend steht im Zeichen von Akzeptanz, Toleranz und Solidarität."
Die goldene Panthera
Im Rahmen der Eröffnung wurde der Grazer Künstler Tom Lohner mit der Goldenen Panthera ausgezeichnet. Lohner dankte seinem Cousin, der ihn für den Couragepreis nominiert hatte, und erinnerte daran, dass jeder Mensch einen Beitrag für ein liebevolles Miteinander leisten kann.
Von einer Jury, besetzt von Marco A. Brown, Erika Empire, Katy Bähm und Michael Ostrovski wurde Rachel Estrella Cloud zur Miss Tuntenball 2018 gekürt. Sie übernimmt diesem Amt von der der Miss Tuntenball 2017 Erika Empire.
Die Spielwiese
Der Ball wurde seinem Motto "Let's Play" vollauf gerecht und präsentierte sich als eine riesige Spielwiese. Die tuntathletischen Spiele inklusive Handtaschen-Curling oder Tunten-Synchron-Slalom und eine Spielhöhle mit Karaokemaschine, Fußballtisch, X-Box und Flipper-Automaten begeisterten ebenso wie die Reparaturstation, bei der Wimpern neu geklebt und Make-Up wieder gerichtet werden konnte.
Für einen weiteren Höhepunkt sorgte der gemeinsame Auftritt von Miss Desmond mit der Grazer "the Voice of Germany"-Teilnehmerin Anna Heimrath im Rahmen der Mitternachtsshow.
Gefeiert wurde bis in die Morgenstunden und Organisator Joe Niedermayr hielt fest: „Wer nicht da war, hat etwas verpasst. Der Tuntenball ist ein Fest für alle. Und es ist richtig schade, dass nicht alle dabei sein können.“
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