Das Herzensprojekt des Patrons: Franz Grossauer eröffnet die "Genusspension Herti"

"Ich habe meinen Eltern versprochen, dass ich etwas aus dem Haus mache", erzählt Franz Grossauer von der Grazer Gastro-Dynastie Grossauer über die Motivation, die "Pension Herti" auszubauen. Das Elternhaus des Familienoberhauptes beherbergt schon seit den 1980-er Jahren die nach seiner Tochter Herti benannte Pension. Nun wurde die Fläche von 250 auf gute 1.000 Quadratmeter und auf ein Kontingent von 40 Betten vergrößert. "Obwohl es Hotelausmaße annimmt, bestehe ich darauf, dass es eine Pension ist", lacht der Hausherr.

Alle Synergien nutzen

"Es geht nicht um Gewinn, sondern um Emotion", erzählt der stolze Übelbacher, der für alle Arbeiten regionale Professionisten angestellt hat. In reiner Holzbauweise, mit Photovoltaik und Solar ausgestattet, spielt die "Genusspension Herti" auch in puncto Nachhaltigkeit alle Stückerln. Neben einem Seminarraum für 25 Personen, Weinkeller und Fitnessstudio wird es auch eine offene Showküche geben. "Wir wollen alle Synergien aus den Grazer Betrieben nutzen", erzählt Grossauer, dass auf Wunsch einer Gruppe auch ein Catering vom Schlossberg-Restaurant oder vom "El Pescador" kredenzt werden kann. Auch Weinverkostungen, "El Gaucho"-Menüs und die Kochkünste von Christof Widakovich können in Übelbach genossen werden. Vor Ort wird sich Helga Handl mit zwei fixen Mitarbeitern um die Gäste kümmern.

Im Namen der Enkerl

Ende Juni gibt es die Eröffnung "für den engsten Kreis, Nachbarn und liebe Leute", so Grossauer. "Der Stil ist traditionell-modern und die Kinder haben ihn ausgesucht", erzählt der 60-Jährige, für den die Pension ein Herzensprojekt ist. Der Weinkeller wird neben dem obersten Appartement zu seinen Lieblingsräumen zählen. Besonders entzückend: Die Zimmer wurden nach den Enkerln benannt. "14 sind vergeben, aber wir haben noch freie Zimmer. Da kommt sicher etwas nach", freut sich der Neo-Hotellier auf das neue Kapitel in der Familiengeschichte.