Grazer Drohnenflug zeigt: Das Fernwärmenetz funktioniert

Blau-grün-gelb-rote-Flecken: Dies ist eine Aufzeichnung des Drohnenfluges über Graz, mit dem das Fernwärmenetz untersucht wurde. | Foto: Energie Graz
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Ein unbemanntes Luftfahrzeug flog vor zwei Wochen gleich zwei Mal über Graz. Erschreckend? Wohl eher nicht, handelte es sich dabei doch um einen Drohnenflug, der mittels Kamera die Fernwärmeleitungen von Graz auf Schäden überprüfen sollte. Denn manche dieser Leitungen sind bereits 40 bis 50 Jahre alt. Nun liegen der Energie Graz die Ergebnisse vor.

Nicht alles ist ein Leck

"Beim ersten Flug konnten wir nur 20 Prozent der Straßenzüge abfliegen, weil es in der Nacht so nass war und durch die Spiegelungen war das Filmmaterial nicht nutzbar. Also haben wir die Drohne mit der Kamera noch einmal losgeschickt", sagt Hannes Linder von der Energie Graz. Das Resultat: 45 Minuten Filmmaterial vom abgeflogenen Fernwärmenetz. "Es gibt 16 thermische Auffälligkeiten, wobei nicht alles ein Leck bedeuten muss", erklärt Linder. So würden an manchen Stellen die Leitungen ungewöhnlich hoch liegen, etwa an Hauseinführungen, was sich dann besonders hervorhebt, oder es handle sich schlicht um Schachtdeckel.
"Wir bringen die Bilder daher jetzt mit den Plänen in Relation und werten die Ergebnisse weiter aus. 16 Auffälligkeiten ist eine sehr geringe Zahl. Wir sind zufrieden, unsere Versorgung in der Fernwärme funktioniert super."

Schäden reparieren

Der nächste Schritt ist nun also die Überprüfung der tatsächlichen Lecks an diesen 16 Stellen. "Wenn es wirklich einen Wasserverlust gibt, dann wird daran gearbeitet." Eine Befliegung dieser Art fand nicht zum ersten Mal statt. "Wenn eine Straße saniert und aufgegraben wird, dann machen wir im Vorhinein grundsätzlich eine Befliegung, um beschädigte Leitungen gleich mit zu reparieren. So muss die Straße dann nicht erneut aufgegraben werden. Das ist auch weniger Belastung für die Anrainer", sagt Linder.

Blau-grün-gelb-rote-Flecken: Dies ist eine Aufzeichnung des Drohnenfluges über Graz, mit dem das Fernwärmenetz untersucht wurde. | Foto: Energie Graz
Hannes Linder | Foto: Energie Graz
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