„Ich bin keiner, der nur fad herumsitzt“
Wundschuhs Bgm. Karl Brodschneider sticht in der WOCHE-Serie der Hafer.
„Halbe Sachen mache ich nicht“, sagt Wundschuhs Ortschef Karl Brodschneider. „Wo Brodschneider draufsteht, kann man schon Qualität erwarten“, bezieht sich der Bauernsohn und Familienmensch auf seinen Traumberuf als Journalist beim Neuen Land. Das selbe gilt auch für seine zwei Steckenpferde, die Gemeindezeitung und den Bauernkalender.
Viele Leidenschaften
Daneben hegt der Weinliebhaber auch eine Passion für das runde Leder – als begeisterter Zuseher. „Momentan kann man ja nur nach Deutschland schauen“, gibt der eigentliche Sturm-Fan zu. Dazu steigt er auch ins Flugzeug oder Auto. Ist es nicht der Fußball, haben es Brodschneider gute Filme „mit Tiefgang und Gehalt“, Bücher („davon habe ich gut zehn neben meinem Bett liegen, nur habe ich im Moment nicht die Ruhe zum Lesen“) und Musik angetan.
Besonders bei Volksmusik juckt es Brodschneider in den Beinen. „Ich bin keiner, der nur fad herumsitzt, sondern fordere die Frauen zum Tanzen auf“, lacht der Wundschuher mit Leib und Seele.
Eine Überraschung gibt es zu Brodschneiders 50. Geburtstag im Jänner: Ein schräges Theaterstück, für das jetzt schon fleißig geprobt wird. „Genaueres kann ich noch nicht verraten.“
QUERGEFRAGT
Welches Projekt würden Sie gerne angehen?
Mehr auf mich selbst zu schauen.
Ihr größtes Talent?
Schreiben.
Welche Gabe hätten Sie gern?
Gut singen zu können. Ich wäre gern ein Sänger, der die Menschen mit sinnvollen Texten begeistert.
Was sind Sie gar nicht?
Ein Blender. Das passt nicht zu mir.
Und was sind Sie?
Ich bin ein Typ, der viel mit Menschen redet und von Grund auf ein sehr ernsthafter Mensch.
Was ärgert Sie?
Es gibt wenig Dinge, die mich aus der Reserve bringen. Wenn ich das Gefühl habe, dass man mir Unrecht tut, steige ich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.