KPÖ-Forderung abgeblitzt: Kein AMS-Service für Künstler
Die Grazer Kunstszene lebt: Nicht zuletzt aufgrund des Kulturhauptstadtjahres 2003 wurde die Murmetropole zum Wohnsitz und Arbeitsmittelpunkt vieler Kulturschaffender.
"Oft müssen sie allerdings unter äußerst prekären Bedingungen arbeiten. Hilfe, Unterstützung und Weiterbildung vom AMS erfahren sie in ihrer Situation selten", führt KPÖ-Kultursprecherin Christine Braunersreuther an.
Ein Umstand, den sie in Form eines dringlichen Antrages bei der letztwöchigen Gemeindratssitzung ändern wollte. "Die Stadt Graz sollte sich gegenüber dem AMS dafür einsetzen, ein Künstlerservice, ähnlich dem Team4 in Wien zu etablieren. Leider wurde der Antrag abgelehnt."
Als Grund wurde unter anderem angegeben, das AMS meine, dass es dafür zu wenig Bedarf gebe. "Das ist Unsinn. Graz ist Landeshauptstadt mit Sitz von vielen großen Museen, Theatern und der Oper. Welcher Kulturschaffende wendet sich an das AMS, wenn es dort kein fachkundiges Service gibt?"
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