Mit "Stertz" soll die Steiermark zum gesündesten Bundesland werden

Die Präsentation von "Stertz": Hans Seitinger, Sandra Holasek und Christopher Drexler (v. l.) | Foto: KK
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"Nein, wir haben keinen Rechtschreibfehler gemacht", lachte Gesundheitslandesrat Christopher Drexler bei der heutigen Pressekonferenz im Medienzentrum Steiermark. Gemeinsam mit Agrarlandesrat Hans Seitinger und der Landtagsabgeordneten Sandra Holasek, die in Vertretung für Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl kam, präsentierte er das zukünftige "Steirische Ernährungs- und Technologiezentrum" (kurz: STERTZ). Die Initiative ist seit einem Jahr in Planung und wird Mitte Oktober im Steiermarkhof in Graz unter der Geschäftsführung von Peter Bermann die Arbeit aufnehmen.

Ein Netzwerk, vier Säulen

In diesem Kompetenzzentrum werden bereits vorhandene Forschungseinrichtungen und andre Organisationen verknüpft um daraus ein Netzwerk, welches auf vier Säulen aufgebaut ist, zu schaffen.
"Die erste Säule widmet sich der Art und Weise wie Lebensmittel produziert werden. Die zweite Säule ist die innovative Lebensmitteltechnologie, denn es müssen Antworten auf Trends, wie die vegane und vegetarische Lebensweise, gefunden werden. Als drittes bedarf es dann an einer neuen Art der Kommunikation und Wissensvermittlung. Schlussendlich ist die letzte Säule das Marketing. Die Steirer und Steirerinnen sollen auf Ehrlichkeit und Eigenmarken vertrauen können. Billigpreiskäufer sollen zu Qualitätskäufern werden", erklärte Hans Seitinger.

"Gesunde Ernährung und Genuss sind kein Widerspruch"

"Ernährung geht uns alle etwas an. Aus alten Traditionen kann neues entwickelt werden, aber auch "Food Hunting" ist wichtig", so Sandra Holasek, die weiters meinte, dass die Umsetzung, wie man den Alltag mit kleinen Veränderungen deutlich verbessern kann, wichtig ist. "An unseren Lebensmitteln ist mehr Positives als Negatives und dies gilt es zu bearbeiten", sagte Holasek weiters.
"Das Ziel von 'Stertz' ist es, vieles was wir in der Steiermark haben zu bündeln, zu koordinieren und diesem neue Schlagkraft zu verleihen und damit für eine Wende in der Ernährungspolitik zu sorgen", betonte Christopher Drexler. Die Bereiche Landwirtschaft, Kultur, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft und Forschung sollen bei "Stertz" vereint werden. "Vor allem in Zeiten von Fast Food und Convenience Food ist es wichtig, den Menschen die Bedeutung qualitativ hochwertiger Produkte für die Gesundheit wieder näher zu bringen", fügte Drexler hinzu.

Eine Anlaufstelle für alle

"Das aktuelle Wissen der Steirer und Steirerinnen ist teilweise sehr fragwürdig und das gilt es zu verbessern", so Hans Seitinger. Es soll eine verlässliche Quelle für jeden Bürger werden. Dies soll durch Vernetzung, eine Plattform und zahlreiche Veranstaltungen gelingen.

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