Olympia ist immer im Hinterkopf
Bei den 10. World Games in Polen sind auch Grazer Athleten am Start.
Zweifelsohne ist heuer ein olympiafreies Jahr, die Bilder aus Rio de Janeiro aus dem Vorjahr werden so manchem Fan noch im Kopf herumschwirren. Während für Tennis, Volleyball oder Segeln in diesem Sommer also keine Medaillen vergeben werden, rüsten sich aktuell rund 4.000 Sportler aus der ganzen Welt, um in Sportarten wie Karate, Feldbogenschießen und Orientierungslauf ihre Besten zu küren.
Österreich stark vertreten
Es ist also wieder Zeit für die World Games, die sich als internationaler Wettkampf für nicht-olympische Sportarten verstehen. Österreich wird mit 43 Sportlern zur zehnten Auflage ins polnische Breslau reisen, wo von morgen bis 30. Juli um Gold, Silber und Bronze gekämpft wird. "Medaillen sind keine Selbstverständlichkeit. Man muss sich nur anschauen, wie man sich überhaupt für die World Games qualifziert: Quotenplätze muss sich jeder Sportler über vier Jahre hinweg erareiten. So wird garantiert, dass wirklich nur die Besten der Welt am Start sind", umreißt Delegationsleiter Aria Siami von der Bundessportorganisation den Unterschied zu Olympia.
Der gebürtige Grazer freut sich auf jeden Fall, dass der Stellenwert der World Games in den letzten Jahren gestiegen ist. "Klettern und Karate wurden beispielsweise in das Olympische Wettkampfprogramm 2020 aufgenommen." Gerade im Klettern, Faustball und Jiu Jitsu zählt Österreich zur Weltspitze, Spitzenplätze kann man aber auch von den Grazer Teilnehmern Christin Fiedler (Kickboxen K-1), Nina Scheucher (Muay Thai), Ursula Kadan, Laura Ramstein und Robert Merl (alle Orientierungslauf) erwarten.
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