Mostlandl Hausruck: "Gemeinsam arbeiten"

Der Verein will eine E-Mobil-Messe organisieren. | Foto: Petair/Fotolia
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BEZIRK (jmi). Trockenfrüchte und E-Mobilität seien nur zwei der kommenden Projekte des Energievereins Mostlandl Hausruck, wie Franz Strasser verrät. Die BezirksRundschau hat mit dem Obmann über die nächsten Schritte gesprochen.

Mostlandl Hausruck ist seit Ende 2016 Klima- und Energiemodellregion. Welche Ziele hat der Verein?
Strasser: Wir wollen Menschen in der Region zusammenbringen – etwa durch Stammtische. Auch sind Bauherrenabende geplant, wo man direkt zu den Unternehmern gehen kann und über die Dienstleistungen informiert wird. Fachleute und Fachkräfte der Region sollen in den Vordergrund gestellt werden – nach dem Motto „Fahr nicht fort, kauf vor Ort“.

Welche Projekte sind geplant?
Lebensmittel und Landwirtschaft ist ein großes Thema und Anliegen. Da geht es auch in Richtung Bewusstseinsbildung und welche Energie dahinter steckt. Ein Projekt ist das Haltbarmachen von Lebensmitteln ohne Gefrieren. Es ist nichts anderes, als Gemüse und Früchte zu trocknen. Das wollen wir gleich größer machen – auch mittels Kochkursen. Jeder Interessierte kann mitmachen. Es geht darum, dem Wegwerfen von Lebensmitteln entgegenzuwirken.

Apropos Energie: Welche Ideen gibt es hier?
Es geht sehr stark um effizientes Nutzen von Energie. Ziel ist, auf Hausbesitzer und Unternehmen zugehen und einen Einblick erhalten, wie man mit einfachen Mitteln sparen kann. Beispiel: Gebäudedichtheit oder Steuerregelungstechnik in den Wohnhäusern. Energieeffizienz betrifft Unternehmen genauso wie die Bevölkerung. Man braucht zum einen Energieanwender und zum anderen diejenigen, die es installieren. Die Frage ist: Wie kann man Energieanwendung effizienter ineinander wachsen lassen?

Beim Thema Energie kommt man auch an E-Mobilität nicht vorbei ...
Wir wollen eine Elektromobilitätsmesse organisieren und hoffen, den Zukunftsforscher Lars Thomsen dafür begeistern zu können. Auch die Autohäuser der Region sollen miteinbezogen werden. Nicht nur Elektromobilität ist bei uns Thema, sondern auch Mobilität. Man muss sich einfach wieder anschauen, wie öffentliche Verkehrsmittel in unserer Region funktionieren.

Was bedeutet das genau?
Man muss sich wieder bewusst werden, wie Öffis fahren: Wie lange brauche ich etwa von Neukirchen nach Grieskirchen? Wann fahren die Busse, und wie kann ich mir das einteilen? Es geht darum, einen Blick auf Fahrpläne zu werfen und wieder einen positiven Aspekt zum Öffi-Fahren zu bringen. Man muss sich wieder Gedanken machen, was funktioniert und was nicht. Eine Anregung zur Diskussion.

Wie werden die Ideen rund um Energie, Nachhaltigkeit und Co. ankommen?

Ich sage, es wird sehr gut ankommen. Der Punkt ist: Wie bringt man es den Leuten bei? Jeder hat verschiedene Schwerpunkte. Unsere Aufgabe ist, jeden dort abzuholen, wo er steht und Dinge aufzubereiten und hinauszutragen. Es soll ein gemeinsames Arbeiten und nicht ein Gegeneinander sein. Eine Partei etwa hat Stimmung gegen unser Projekt gemacht. Ich habe mit dem Verantwortlichen gesprochen und werde mich mit ihm demnächst zusammensetzen. Wichtig ist ein Miteinander und Gegensätze zu vereinen.

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