Mit Silvia Kührer auf Rundgang durch Olbendorf

Olbendorf gehört zu den wenigen Ausnahmegemeinden im Bezirk Güssing, deren Einwohnerzahl steigt. Das macht sich auch im Kindergarten bemerkbar. „Inklusive Krippe und alterserweiterter Gruppe betreuen wir 60 Kinder“, erzählt Leiterin Silvia Kührer.

Daran lässt sich auch ablesen, dass Olbendorf für Zuzügler eine attraktive neue Heimat darstellt. „Jene, die zu uns ziehen, fühlen sich wohl. Das hört man immer wieder als Rückmeldung“, schildert Kührer. Eine neue Arztpraxis, zahlreiche Vereine sowie Nahversorgung mit Geschäft, Post und Gasthäusern tragen das Ihre dazu bei.

Das Gemeinschaftsleben spielt stets eine wichtige Rolle. „Die Olbendorfer sind herzliche, bodenständige und gesellige Leute“, beschreibt die Kindergartenchefin ihre Mitbewohner.
Sichtbares Zeichen sind die zahlreichen Rastplätze, die in allen Ortsteilen eingerichtet wurde. Hier kommt man gern zum Tratschen zusammen, für Wanderer und Spaziergänger sind es willkommene Raststationen, zumal sie meist an ausgesucht schönen Stellen aufgestellt sind.

"Weitläufig, idyllisch, mit viel Freiraum zwischen den Häusern und Gassen", beschreibt Kührer den Streusiedlungscharakter ihrer Heimat. Ihr persönliches Lieblingsplatzerl ist die Parkanlage in der Mittermühl, aber auch Tulmen, Eisenberg, Schoada, Dorf, Greiner, Haxbach, Bergen und Untermühle haben ihren jeweiligen Flair.

Mit den Kindergartenkindern ist Kührer viel im Ort unterwegs, sei es im Wald, auf dem Abenteuerspielplatz oder auf Besuch im Pflegeheim. Auch den Kunstpark am Fuße des Schlossriegels steuert sie immer wieder an. Künstler Paul Mühlbauer hat hier einen Garten und einen Wald-Rundweg mit bunten, comic-ähnlichen Skulpturen bestückt, die auch Kinderaugen erfreuen.

Eine "fast mystische Atmosphäre" habe, so Kührer, der Kunst-Weg unter den grünen Baumriesen. Von Mai bis Oktober können ihn Besucher gratis begehen. Demnächst wird auch ein Kräuterweg angelegt, der Informationen über Wildkräuter gibt.

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