Neue Inzenhofer Leichenhalle fertiggestellt
Die Verstorbenen werden nicht mehr in der Kirche, sondern beim Friedhof aufgebahrt.
Die Arbeiten an der neu errichteten Aufbahrungshalle in Inzenhof sind abgeschlossen. Der Bau befindet sich direkt gegenüber des Friedhofs, etwas außerhalb des Ortsgebiets. Beauftragt wurde der Neubau von der Gemeinde, die Arbeiten begannen im Frühjahr 2017.
Das Gebäude, das vom Güssinger Planungsbüro Peischl & Partner entworfen wurde, ist ein moderner, rechteckiger Flachbau. Um eine ortsbildgerechte Gestaltung zu erreichen, ist ein großer Teil der Fassade aus Holz gefertigt.
Aufbahrungsraum
Im Hauptsaal werden künftig die Verstorbenen aufgebahrt. Für die Trauergemeinde sind ausreichend Sitzgelegenheiten vorgesehen. Dazu kommen eine Kühlzelle sowie weitere Nebenräume. Für die Beleuchtung wurde die energiesparende LED-Technologie verwendet. Das im Gebäude eingerichtete WC ist auch abseits von Begräbnissen öffentlich zugänglich und behindertengerecht ausgeführt.
Außenanlagen
Der Vorplatz der Aufbahrungshalle ist gepflastert und mit kleinen Grünflächen versehen. Die angepflanzten Jungbäume werden in einigen Jahren Schatten spenden. Auch einige Parkplätze für Friedhofsbesucher wurden befestigt.
Heimische Firmen
Die Errichtung des Rohbaus und der Fassade sowie die Gestaltung der Außenanlage waren Sache der Stegersbacher Baufirma Adler. Die Inzenhofer Firma Pientsch erledigte die Installationsarbeiten für Wasser, WC und Sanitäranlagen. Z+H Weber aus Deutsch Tschantschendorf übernahm Außen- und Innenwandschalung, Zimmerer, Dachdecker- und Spenglerarbeiten. Von der Heiligenkreuzer Tischlerei Aufner kamen Innentüren, Kreuz und Bänke. Der Malerbetrieb Zach aus Eltendorf war für die Innenmalerarbeiten zuständig, die Elektrofirma Zotter aus Heiligenkreuz für Elektro-Arbeiten, die Alu-Firma Hofstätter aus Oberwart für das Portal und die Haustechnik Güssing für die Klimaanlage.
Bisher war es in Inzenhof so, dass die Verstorbenen in der Kirche aufgebahrt wurden, die sich im Ortskern befindet. Vom Bestattungsinstitut wurde der Leichnam zumeist am Vorabend in die Kirche gebracht, wo häufig eine Gebetsandacht für den Verstorbenen gehalten wird. Am Tag des Begräbnisses setzte sich nach dem Requiem der Trauerzug zum Friedhof in Bewegung.
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