Umfangreiche Baumaßnahmen am Molkereiberg Güssing
- Die Verkehrssicherheit in Güssing soll mit den Baumaßnahmen am Molkereiberg deutlich erhöht werden.
- hochgeladen von Karin Vorauer
Die Landesstraßenverwaltung startete am 13. August 2018 die Bauarbeiten an der L118 Sulzer Straße in der Ortsdurchfahrt Güssing, konkret im Bereich "Kreuzung Molkereiberg".
GÜSSING (kv). Großräumige Umleitungen sind nicht geplant, naturgemäß kann es unmittelbar im Baustellenbereich fallweise zu kurzfristigen Wartezeiten kommen. Geplante Fertigstellung ist spätestens der 15. November, rechtzeitig zum Winterdienst.
Natürlich sind auch die Zufahrten zu den dort angesiedelten Geschäften jederzeit möglich.
Abtragung der Erde
Die Hauptarbeiten und Planung trägt das Land Burgenland als Eigentümer und Erhalter der L118. Es werden unzählige Kubikmeter Erde abgetragen, um den steilen Molkereiberg abzuflachen. Die Stadtgemeinde Güssing muss auch einige Leitungen und die Fernwärme verlegen. Außerdem werden von der Stadt die Gehsteige und Lichtpunkte erneuert.
Nicht zuletzt soll dieser Bereich durch Grünflächen mit Bepflanzung eine optische Aufwertung erfahren.
"Damit haben wir in Güssing einen neuralgischen Punkt im Verkehrsbereich gelöst", so Bgm. Vinzenz Knor.
Fünf neue Parkplätze
Die Stadtgemeinde Güssing nutzt die Bauarbeiten, um in diesem Bereich auch neue Parkflächen zu schaffen. Diese entstehen auf dem Hügel vor der Wüstenrot, sind für jedermann frei nutzbar und auf 90 Minuten Parkdauer begrenzt.
Gründe der Neugestaltung
Die Kreuzung "Molkereiberg" ist eine der unfallträchtigsten Kreuzungen in Güssing. Unzählige Zwischenfälle mit hängengebliebenen Lkw und Pkw im Winter sowie Betonmischwägen, die beim Bergauffahren Beton verloren haben, belegen das Gefahrenpotenzial dieses Abschnittes.
Durch die enge Straße gab es auch immer wieder Schwierigkeiten beim Begegnungsverkehr mit Bussen oder Lkw. "Dadurch wurden die Autos oft gezwungen, auf den Gehsteig auszuweichen", sagt Bgm. Vinzenz Knor. Hinzu kommen die ungünstigen Sichtverhältnisse aufgrund der Stützmauer.
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