Alois Mondschein präsentiert Ideen zur Güssinger Stadtentwicklung
Umzug des Rathauses, Umzug des Postamts, neuer Stadtpark, Volksschule alt/neu ...
Ein Umzug des Rathauses ins Postgebäude? Eine Wiederbelebung der nie verwirklichten Nordwest-Umfahrung? Ein eigener Stadtpark für Güssing? Wenn es nach Vizebürgermeister Alois Mondschein (ÖVP) geht, brauchen die von ihm bei einer Informationsversammlung präsentierten Güssing-Ideen keine Ideen zu bleiben.
Rathaus ins Postamt?
"Der behindertengerechte Umbau des Rathauses muss demnächst stattfinden. Es wäre daher eine Überlegung wert, das Rathaus ins Postamt zu übersiedeln, das man zu einem ebenerdig zugänglichen Bürgerservice umbauen könnte", regte Mondschein an. Auch Büroräume gebe es dort genug. Für das Postamt gebe es andere geeignete Standorte in der Stadt, die Post-Zustellbasis samt Lieferverkehr könnte an den Stadtrand übersiedeln.
Stadtpark mit Open-Air-Gelände?
Was die Festwiese betrifft, schwebt Mondschein der Ausbau zu einem Stadtpark inklusive Festgelände vor. "Die Festwiese ist eine Risikozone für eine mögliche Verbauung. In einen Stadtpark könnten Grünflächen, Spielplatz und eine Fußgängerbrücke zum Pflegeheim St. Franziskus integriert werden", so der ÖVP-Obmann.
Die derzeitige Festwiesen-Theaterbühne biete sich für den Ausbau zu einem Open-Air-Veranstaltungsgelände mit fixer Tribüne und bis zu 600 Plätzen an. Auch Gartenbeete für Güssinger ohne eigenes Wohnhaus ("Urban Gardening") könne hier Platz finden.
Schule: Alle Varianten abwägen
Was die Debatte rund um die Volksschule betrifft, trat Mondschein für einen Vergleich aller drei Varianten ein: "Es gibt die Möglichkeit des völligen Neubaus, der Sanierung des bestehenden Schulgebäudes und der Integration in die Neue Mittelschule. Eine Arbeitsgruppe sollte diese Möglichkeit vor einer endgültigen Entscheidung abwägen."
Knor: Kostenfrage
Die Sanierung des relativ alten Schulgebäudes sei eine Kostenfrage, so Bürgermeister Vinzenz Knor (SPÖ). Vor einer Entscheidung sollten die Schülerzahl-Prognosen für die nächsten Jahre ebenso geklärt werden wie die Frage, ob bei einem Neubau zwischen Neuer Mittelschule und Gymnasium ein eigener Turnsaal notwendig sei. "Zur Sanierung der Volksschule und zur möglichen Aufstockung der Neuen Mittelschule gibt es Pläne und Berechnungen aus dem Jahr 2008. Die müssten aktualisiert werden", sagt Knor.
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