50 Jahre ILF – Rumer Ingenieurbüro feiert runden Geburtstag

Bruno Mattle und Klaus Lässer vor dem Firmensitz in Rum. | Foto: Maria Kirchner
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RUM. Der Bau der Transalpinen Ölleitung von Triest nach Ingolstadt quer über die Alpen gilt als die Geburtsstunde von ILF. In den vergangenen 50 Jahren hat das familiengeführte Ingenieur- und Beratungsunternehmen unzählige Infrastrukturprojekte in mehr als 150 Ländern weltweit geplant und begleitet. Erst kürzlich erhielt ILF den Zuschlag von den ÖBB für die Tunnelplanung des 3. und 4. Gleises zwischen Schaftenau und Kundl.

„Als Ingenieure können wir mit unseren technischen Beratungs- und Planungsleistungen maßgeblich dazu beitragen, den Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern“, betont Klaus Lässer, Vorstandsvorsitzender der ILF-Gruppe. Genau dieser Grundgedanke finde sich in allen Projekten des Unternehmens wieder.

So versorgt die bereits angesprochene Transalpine Ölleitung Österreich sowie den gesamten süddeutschen Raum und Teile Tschechiens mit Rohöl. In Saudi Arabien konnten dank der Planungs- und Projektmanagementleistungen von ILF in den vergangenen 40 Jahren rund 7.400 km an Wasserfernleitungen gebaut werden. Die Hauptstadt Riad und ihre mehr als vier Millionen Einwohner werden damit versorgt. Und in Deutschland ist ILF mit der Trassenfindung für die geplante Hochspannungs-Übertragungsleitung im Rahmen des SuedLink-Projektes beauftragt, mit dessen Hilfe Atomausstieg und Energiewende gelingen sollen.

Gotthard- und Arlbergtunnel, U-Bahn-Linien in Polen und Vietnam, eine Seilbahn in der nigerianischen Hauptstadt Lagos, Europas größtes Pumpspeicherwerk in Atdorf im Schwarzwald sowie Schigebiete in den Alpen und im Kaukasus – die Liste an spektakulären Projekten ließe sich lange fortsetzen.
Parallel dazu hat sich ILF von einem kleinen „Start-up aus dem Inn Valley“ (Lässer) zu einem echten Global Player entwickelt. Das Unternehmen, das 1967 durch den Zusammenschluss der beiden Ingenieure Pius Lässer und Adolf Feizlmayr gegründet wurde, erzielte 2016 einen Gruppenumsatz von 220 Millionen Euro und beschäftigt aktuell 2.000 Arbeitnehmer in aller Welt, davon 510 in Österreich. Für die heimischen Standorte werden jährlich rund 70 neue Mitarbeiter gesucht.

Fit für die Zukunft

Um für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein, befasst sich ILF kontinuierlich mit neuen Geschäftsfeldern, etwa im Bereich des Klimaschutzes oder von intelligenten Verkehrssystemen. Auch dem Thema Digitalisierung wird verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. Eines wird sich bei ILF aber auch nach fünf Jahrzehnten nicht ändern, wie ILF Österreich-Geschäftsführer Bruno Mattle betont: „Als hundertprozentiges Familienunternehmen haben wir ein hohes Maß an Entscheidungs- und Handlungsfreiheit bei unseren Aktivitäten. Von dieser Unabhängigkeit profitieren sowohl unsere Mitarbeiter als auch unsere Kunden.“

ILF auf einen Blick

Die ILF-Gruppe ist ein weltweit aktives, familiengeführtes Ingenieur- und Beratungsunternehmen und unterhält mehr als 40 Bürostandorte auf fünf Kontinenten. Durch die Kombination von lokaler Präsenz und internationaler Expertise können die Kundenbedürfnisse jeweils bestmöglich erfüllt werden. Das Unternehmen befindet sich vollständig im Privatbesitz der Gründerfamilien und ist daher vollkommen unabhängig von Hersteller-, Lieferanten- und Bankeninteressen.

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