Begegnung wachsen lassen

Amjad (2.v.r.) als Herr der Blumen hat das Kommando über seine geliebten Geranien und Rosensträucher übernommen.
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  • Amjad (2.v.r.) als Herr der Blumen hat das Kommando über seine geliebten Geranien und Rosensträucher übernommen.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Das von den beiden Gemeinden Sistrans und Aldrans betriebene Flüchtlingsheim entwickelt sich langsam zu einem Vorzeigeprojekt für gelebte Integration. Neben den von rund zehn freiwilligen HelferInnen durchgeführten Deutschkursen arbeitet auch die Gartengruppe von Sisal recht erfolgreich. 

Von Projekt zu Projekt

„Unter reger Beteiligung der HausbewohnerInnen haben wir heuer im Frühjahr klein angefangen und seitdem schon einiges erreicht“, so die Leiterin der Gartengruppe, Hannelore Steixner aus Aldrans. „Direkt beim Haus haben wir Gewürztröge aufgestellt und bepflanzt, die Zaunbepflanzung mit Beerensträuchern und geschenkten Ziersträuchern begonnen und auch eine Sandkiste für Kinder aufgestellt.“ Mit Zustimmung von Bürgermeister Kofler konnte die Gruppe gemeinsam mit den BewohnerInnen auch außerhalb des Heimareals ein Stück Land in Kultur nehmen: Auf einer Fläche von rund 250 m² sind drei Kastenbeete aufgestellt und mit Erdbeeren, Bohnen, Zucchini, Ringelblumen und Mais bepflanzt, auch die Kartoffeln in einem kleinen Acker daneben sind bereits geerntet. „Heuer werden wir vor dem Gebäude noch einen gemauerten Griller installieren und nächstes Jahr ist dann eine Begegnungsplattform aus Holz hinter dem Gebäude geplant.

Gelebtes miteinander

Gemäß dem Motto „Wir lassen Begegnung wachsen“ möchte die Gartengruppe sowohl innerhalb als auch außerhalb des Heimareals Begegnungszonen schaffen, die Platz lassen für ein gelebtes Miteinander. „Über die Beschäftigung mit Pflanzen möchten wir Begegnungen zwischen HeimbewohnerInnen und BürgerInnen wachsen und gedeihen lassen“, so Hannelore Steixner mit einem Blick hinter die Kulissen des Gartenprojekts. Interessenten und freiwillige HelferInnen können sich auf der Homepage von Sisal näher über das Projekt informieren. Auch werden für die Begegnungsplattform noch witterungsbeständige Lärchenbretter und Pfosten benötigt.

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