Schulneubau in Hall in der Zielgeraden

Firstfeier beim neuen Schulzentrum in Hall
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HALL. Am Freitag, dem 13.04. wurde beim Neubau des Haller Schulzentrums die Firstfeier begangen. Schon zum Schulbeginn im September sollen die Schüler, die jetzt die Europamittelschule, das sonderpädagogische Zentrum Rosengasse und die Neue Mittelschule Schönegg besuchen, das neue Schulzentrum benützen.
Von der Pünktlichkeit des Baufortschrittes hängt viel ab. In den leerstehenden Räumlichkeiten der Mittelschule Schönegg sollen drei Kindergartengruppen eingerichtet werden. Die Umbauarbeiten, die ca. 500.000 Euro kosten werden, sollen sofort mit dem Beginn der Sommerferien beginnen, damit der Kindergarten im September starten kann.

Altes Schulgebäude bleibt

Der Kindergarten im alten Schulgebäude soll übrigens mehr als ein Provisorium sein, er könnte durchaus zehn Jahre oder länger in Betrieb bleiben. Die Bausubstanz der Schönegger Schule ist nämlich noch ganz gut. Bei der Gemeinderatssitzung im März wurde deswegen von der Liste "Für Hall" kritisch hinterfragt, wozu man überhaupt eine neue Schule baut, wenn das alte Gebäude noch genützt werden kann. "Im neuen Schulzentrum können wir nach modernsten pädagogischen Grundsätzen unterrichten, weil es dort ein modernes Raumkonzept gibt, welches nicht mehr an ein starres System von Schulklassen gebunden ist. Das ist etwa bei Fördergruppen wichtig. Außerdem lässt sich dort die Inklusion der Sonderschule verwirklichen, auch für mehr Nachmittagsbetreuung ist man dort gerüstet", erklärt Bgm. Eva Posch. Die Bürgermeisterin ist sicher, dass mit dem neuen Schulzentrum der Bedarf für die Mittelschulen in Hall für die nächsten Jahrzehnte gedeckt ist: "Bevor wir das Schulzentrum gebaut haben, gab es einen jahrelangen Nachdenk- und Planungsprozess, dafür haben wir jetzt eine optimale Lösung. In ein paar Jahren werden wir in Schönegg eine neue Volksschule und einen neuen Kindergarten bauen, allerdings haben wir da keine Eile, solche Projekte müssen in aller Ruhe entwickelt werden", so Bgm. Eva Posch.
KOMMENTAR: Gemeinden sollen Gebäude nützen, die schon da sind

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