Anton Pelinka brachte Hartberg zum Denken
Im Rahmen der Reihe „Hartberg denkt!“, die anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Bücherei“ von der Leiterin des Kulutrreferates Rita Schreiner initiiert wurde, präsentierte der Univ.-Prof. Anton Pelinka sein jüngstes Buch „Die gescheiterte Republik; Kultur und Politik in Österreich 1918 – 1938“.
Die Inhalt kurz zusammengefasst: Die Republik Österreich als kleiner Rest der großen Donaumonarchie war für viele eine ungeliebte Notlösung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1918 gab es keine gemeinsame politische Kultur und kein gemeinsames Verständnis darüber, was dieses neue Gebilde eigentlich sein sollte – bis 1934 die demokratische Republik und 1938 auch Österreich am Ende war.
Pelinka stellt in seinem Buch die Frage nach der Verantwortung für das politische wie kulturelle Scheitern und zeichnet den Weg in den Abgrund nach. Unter den zahlreichen interessierte Gästen war auch Bgm. Marcus Martschitsch, der sich darüber freute, dass „Hartberg denkt!“ so gut angenommen wird. Die Reihe wird im Herbst mit zwei weiteren Veranstaltungen fortgesetzt.
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