Ilzer Schüler warten auf bessere Fahrpläne

Der Schulbusverkehr in Ilz entspricht dem Gesetz, verlangt jedoch Kindern Ausharren und vermehrt lange Wartezeiten ab.

Seit Beginn des laufenden Schuljahres führt nach der Pachtauflösung mit einem Subunternehmen der Kraftfahrlinieneigentümer Retter GmbH für den Schulsprengel Ilz sowie für die Volksschulen Nestelbach und Gersdorf den Schülertransport durch. Für Unmut bei vielen Eltern sorgen seither neben umständlichen Streckenführungen mit Umwegen die frühen Abfahrtszeiten, die durch die Einsparungen von Bussen zustande kamen.
„Teilweise sind Kinder 50 Minuten vor Unterrichtsbeginn in der Schule und müssen vom Schulwart beaufsichtigt werden. Andere auswärtige Kinder kommen wiederum so spät in der Schule an, dass es für sie Stress bedeutet, rechtzeitig vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer zu sein“, erklärt der Obmann des Elternvereins der Hauptschule Ilz, Uwe Matheisen.

Neue Streckenführung
Ein Verhandlungs- und Sitzungsmarathon sowie das Einschalten der zuständigen Fachabteilung 18 E der Landesregierung und der Kinder- und Jugendanwaltschaft haben bisher nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt. „Der nächste Schritt wird sein, dass wir privat Fahrgemeinschaften gründen, sollte sich die Situation nicht verbessern, engagiert sich auch Bundesrat Klaus Konrad. „Es wäre allen geholfen, wenn zu den zwei Bussen ein dritter Bus zum Einsatz kommt“, so Hauptschuldirektor Karl Peierl, der auch befürchtet, dass sich die derzeitige Situation nachteilig auf den Schulstandort auswirken könnte.
„Wir halten uns an das Kraftfahrliniengesetz und warten derzeit auf den Bescheid der Konzessionierung neuer Haltestellen. Damit hoffen wir eine Verbesserung des Fahrplanes zu erzielen“, so Busuntermehmer Hermann Retter.