Tierwelt Herberstein: Zebrastreifen im Kleinformat!

Foto: Mag. Martha Moritz
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Erstmals seit 9 Jahren hat es wieder eine Zebrageburt in der Tierwelt Herberstein gegeben. Anfang Mai wurde ein Hartmann-Bergzebra-Fohlen geboren. Das Jungtier hört auf den Namen „Bahati“ – dieser kommt aus der Suaheli Sprache und bedeutet Glück.
Nach einer Tragzeit von etwa einem Jahr brachte Zebrastute Namibie ein ca. 25 kg schweres Hengstfohlen zur Welt, das bereits wenige Minuten nach der Geburt seiner Mutter folgte und ihr seither bei der Erkundung des Geheges nicht von der Seite weicht.
Die Herbersteiner Herde besteht aus Leithengst Themba und den zwei Stuten Namibie und Okavanga. „Im Jahr 2011 ist Zebrahengst Themba aus Zuchtzwecken zu uns gekommen. Zebra Nachwuchs war mittelfristig absehbar, aber dass es nun doppelt klappt, freut uns besonders“, berichtet der Zoologische Leiter Dr. Reinhard Pichler und stellt damit weiteren Nachwuchs in Aussicht. Demnächst soll ein zweites Fohlen auf die Welt kommen.
Hartmann-Bergzebras kommen in trockenem, steinigem Berg- und Hügelland des südlichen Afrikas vor. Sie leben in kleinen Herden mit einem Hengst und bis zu 12 Stuten und Fohlen. In freier Wildbahn sind sie leider vom Aussterben bedroht – die Population wird auf etwa 15.000 Tiere geschätzt. Während Steppenzebras klassisch schwarz-weiß gestreift sind, zeigen sich Bergzebras in einer leicht bräunlichen Färbung.
Und wer sich schon immer fragt, warum Zebras gestreift sind, hier kommt die Antwort: die schwarz-weißen Streifen dienen den Zebras vor allem als Schutz vor lästigen Insekten. Mit ihren Facettenaugen können Insekten die gestreiften Tiere nur schlecht wahrnehmen.

Foto: Mag. Martha Moritz
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