Regionale Power im Ausland
Das Exportregal der Wirtschaftskammer präsentiert regionale Qualitätsprodukte mit globalem Erfolg.
Die steirische Qualität ist auch international ein Renner. So wurden 2015 Waren im Wert von 19,74 Milliarden exportiert. Im Österreichranking liegt die Grüne Mark damit hinter Oberösterreich an zweiter Stelle. In der Wirtschaftskammer-Regionalstelle in Hartberg werden regionale Produkte mit internationalem Erfolg in einem eigenen Exportregal präsentiert.
Export in 40 Länder
Teil des Exportregals sind auch die Flaschenkapseln und Drehverschlüsse der Firma BT-Watzke in Pinggau. Die rund 350 Millionen Stück, die von den 150 Mitarbeitern pro Jahr gefertigt werden, sind in weltweit 40 Ländern gefragt, der Anteil des Exports am Umsatz beträgt rund 75 Prozent. Zu den Hauptabnehmern zählen neben Deutschland, Schottland und die Vereinigten Staaten. „Der österreichische Markt stagniert, der Export wird für uns deshalb immer wichtiger, um auch in Zukunft kontinuierlich wachsen zu können“, so BT-Watze-Geschäftsführer Christian Stanzel. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch kleine und mittlere Firmen in der Region, die mit BT-Watzke zusammenarbeiten.
ICS als Drehscheibe
Um steirische Unternehmen weltweit zu etablieren und ihnen den Markteintritt in neue Zielmärkte zu erleichtern, wurde von der Wirtschaftskammer Steiermark, dem Land Steiermark und der Industriellenvereinigung das Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) gegründet. „Das ICS versteht sich als Drehscheibe für alle relevanten Informationen, möchte steirische Unternehmen zur Internationalisierung motivieren und den Markteintritt in neue Zielregionen erleichtern“, so ICS-Mitarbeiterin Sandra Tanos. Zum Angebot zählen unter anderem Sprechtage der Wirtschaftsdelegierten, Informationsveranstaltungen, wie Workshops und Branchenseminare, sowie spezifische Länderinformationen.
„Wir sind stolz auf unsere regionalen Betriebe, die den Schritt in den Export bereits gewagt haben und noch wagen werden. Durch ihre Initiative schaffen sie nicht nur weitere Arbeitsplätze in der Region, sondern sorgen auch für zusätzliche Kaufkraft“, so WKO-Regionalstellenobmann Herbert Spitzer.
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