Gailtal: G'schmackig geht es in den Herbst
Der Herbst im Gailtal lädt zum Gustieren und Genießen ein. Von Kürbis bis Wildfleisch ist alles dabei.
GAILTAL. Kürbisse, Kastanien, Wildfleisch und auch bald das Gansl haben im Herbst Hochsaison.
Typisches Herbstgemüse
Ob Hokkaido oder Butternuss, der Kürbis ist ein typisches Herbstgemüse. Eigentlich allerdings ist der Kürbis eine Beerenfrucht mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Durch seinen hohen Wassergehalt und den geringen Anteil an Kohlenhydraten ist er zudem ein ideales Nahrungsmittel für Diabetiker. In seiner Vielfalt an Formen, Farben, Größen und Gewicht sind dem Kürbis dabei auch fast keine Grenzen gesetzt. Kein Wunder also, dass sich der kleine Ort Venzone, eine Autostunde von Hermagor entfernt, am 27. und 28. Oktober diesem Gemüse widmet.
Wild ist gesund
Wer allerdings lieber im Gailtal bleibt, der ist bei den vielen Traditionshäusern und kleinen familiären Gasthäusern bestens aufgehoben. Denn auch aus den heimischen Küchen duftet es nun immer öfter nach saftigem Wildbraten oder wohlschmeckendem Ganslfleisch. Vor allem das Wildbret ist dabei besonders gesund. Denn es kommt auch ganz ohne Mastfütterung und Gentechnik aus. Zudem lebt das Wild nicht räumlich beengt in eigenen Zuchtbetrieben. Wildbret entspricht also den hohen Anforderungen, die an ein wertvolles, biologisches und nachhaltiges Lebensmittel gestellt werden.
Außerdem hat Wildfleisch einen hohen Eiweiß- und niedrigen Fettgehalt. Neben dem Geschmack spricht auch der gesundheitliche Aspekt eindeutig wieder einmal für den Genuss eines guten Wildbratens.
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Rezepttipp für Kartoffelschaum-Espresso mit salzigem Chip vom Tröpolacherhof
Zutaten: Circa 500 Gramm Kartoffel, 40 Gramm Speck, eine halbe Zwiebel, Öl und Essig, ein Liter Wasser – zum Aufgießen, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Majoran, Knoblauch, eine Kartoffel, Salz, Öl
Zubereitung: Speck und Zwiebel in Stücke schneiden und in Öl anschwitzen; Kartoffeln dazugeben und mitrösten; mit einem kleinen Schuss Essig ablöschen und dann mit dem Wasser aufgießen; mit den Gewürzen und Kräutern abschmecken und köcheln lassen; dann die Suppe aufmixen und nochmals abschmecken. Für die Chips die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. In heißem Öl frittieren und dann auf einem Küchenpapier abtropfen lassen – bevor sie ganz trocken sind salzen.
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