Die mit den Pferden flüstern
Im unteren Traisental gallopiert das Pferdefieber. Kein Wunder: Pferd und Reiter haben eine besondere Bindung.
HERZOGENBURG/TRAISMAUER (jp). Rein in die Reiterstiefel und rauf auf's Pferd: Im Galopp begeben sich die Bezirksblätter Herzogenburg/Traismauer im fünften Teil der Serie "Mein bester Freund" in die Pferdeställe der Region. Wir prüfen das vielfältige Angebot – vom Pony-, über's Dressur-, Western- und Wanderreiten bis hin zum therapeutisch-integrativen Reiten und listen die schönsten Reitrouten der Region auf.
"Man weiß, wenn's passt"
Seit 1985 gibt es den Reit- und Fahrverein in Oberwölbling. Anna Fajmann, Reitschulleiterin, sitzt "eigentlich immer schon" am Pferderücken. Mit sechs Jahren hat sie das erste Mal aufgesattelt. 16 Pferde stehen derzeit in den Stallungen, drei davon für Schulzwecke. Auch Vorstandsmitglied Ulrike Auferbauers Liebling Skippy, ist hier daheim. Die Stute ist ein ungarisches Warmblut. Wer auf der Suche nach einem Pferd ist, Auferbauers Rat: "Viele Pferde im Voraus anschauen. Pferd und Reiter finden sich irgendwann - man weiß, wenn's passt." Fajmanns und Auferbauers Lieblingsroute: Über die Feldwege hinauf nach Maria Elend.
"Horrido Hossasa!"
Die Traismaurer Reitergruppe St. Stefan - nach Gründer Stefan Kastner benannt - gibt es seit 1990. "Ich liebe den Reitverein sehr", sagt Kastner und streichelt über die Mähne von Tristan. Der Wallach (männliches Pferd) ist so alt wie die Reitergruppe selbst. Mit ihm hat Kastner schon einen weiten Weg hinter sich.
"Traismauer ist punkto Reiten traumhaft." An der Traisen ist immer eine Uferseite naturbelassen. Wichtig beim Reiten ist vor allem eines: die Disziplin. "Für die Sicherheit", sagt Kastner. Seine Lieblingsroute: Richtung Altenwörth, beim Donaukraftwerk. Zwei Kilometer Wiese! Und wenn man die Wanderreiter St. Stefans trifft, dann hört man vielleicht sogar den alten Reitergruß der Monarchie: ein dreifaches "Horrido Hossasa!"
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