Zeitreise: ein Bauernmuseum stellt sich vor
- Josef Sonnleitner machte aus seinem Elternhaus ein Bauernmuseum.
- hochgeladen von Melanie Melanie
HAMETEN. Als jüngstes von drei Kindern wuchs Josef Sonnleitner auf einem Bauernhof in Hameten auf, der um 1850 erbaut wurde. Heute befindet sich der Hof im Originalzustand und Sonnleitner blickt zurück. "Dieser Hof hat eine persönliche Note. Ich bin hier aufgewachsen und habe hier gearbeitet." Aus diesem Grund enstand aus seinem Elternhaus ein Museum-das Bauernmuseum Hameten. Die Grundaustattung für die Sammlung an Ausstellungstücken war da, da alles noch so erhalten blieb wie früher. "Wir haben viel geschenkt bekommen aber auch viel dazugekauft." Aber das wichtigste für Sonnleitner, die Geräte der Landwirtschaf, sind alle noch komplett da. So wie man sie früher verwendet hat. Wirft man einen Blick auf den Dachboden des alten Hauses so erkennt man alle alten Gerätschaften. Ob eine Kutsche oder einen Pflug bei denen die Pferde vorgespannt wurden. Alles steht noch so da als wäre es gestern gewesen. Heuten besuchen alle Generationen die Austellung. "Meist sind es die Volksschulkinder, die besonders begeistert sind. Sonst beschränken sich die Besucher eher auf die ältere Generationen."
Musik im Hof
Früher fanden auf dem Hof einmal im Jahr Konzerte statt. "Aber Volksmusik hatten wir nie hier." lacht Sonnleitner. Musiker wie Andreas Radovan traten mit ihrer Musik auf dem alten Bauernhof auf. "Ich wollte den alten Gemäuern mal eine etwas modernere Musik zeigen." 2006 fand dann das letzte Konzert statt-das Highlight für Josef Sonnleitner. Moderne Musik wurde mit Geräuschen von Steirer-Traktoren verbunden. Das waren die letzten Töne für die alten Gemäuer des Bauernmuseums von Hameten.
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