Hermesvilla und Westlicht Photos!
Schon früh am Sonntag, den 13. Oktober 2013, zeichnete es sich ab, dass es ein perfekter Herbsttag werden würde. Schnell war der Entschluss gefasst die Ausstellung „Sattlers Kosmorama“ in der Hermesvilla zu besuchen. Als Photographenmeister interessieren mich natürlich auch historische Möglichkeiten der Illusion und eine solche erhoffte ich mir bei dieser Ausstellung.
Zum Glück waren meine Freundin und ich schon früh auf den Beinen und schafften es noch einen guten Parkplatz zu bekommen. Schon kurze Zeit nach uns sah das ganz anders aus. Schon als wir den Lainzer Tiergarten betraten zeigte sich, dass wir hier nicht alleine sind. Unzählige Kinderwagen und Kinder mit Drachen der verschiedensten Form waren bereits am Weg zu den verschiedenen Gehegen. Da wurden Dammwild und Mufflon gefüttert und der an diesem Tag starke Wind für waghalsige Flugmanöver genutzt. So mancher Vater schulte an diesem Tag seine Sprösslinge im Drachenfliegen ein und wer das einmal selbst erlebt hat, der weiß, das vergisst man nicht!
Die Hermesvilla erreichten wir entlang einer herbstlich bunten Allee und die Villa lag in wundervollem Streiflicht. Für die Architekturphotographie ein Genuss. Ich selbst hatte ein kleine Canon Kamera bei der Hand und meine Freundin war wieder einmal entzückt darüber wie ich im Photorausch von einem Objekt zum anderen unterwegs war. Tja, so bin ich eben! Wir betraten schließlich die Villa um uns die Ausstellung anzusehen und waren von diesem genialen Maler wirklich begeistert. Hubert Sattler verstand es so genannte „Optische Zimmerreisen“, für die Menschen zu Hause, umzusetzen. Er war an vielen Orten der Welt aktiv um seine Motive zu malen. Hubert Sattler war der Sohn des berühmten Johann Sattler, dem Maler des berühmten Rundgemäldes von Salzburg. Die Gemälde von Hubert Sattler zeigen Naturwunder wie dem Grand Canyon oder Städte wie New York, Mexico City oder Kairo. Sattler entwickelte eine besondere Methode, das Ferne detailgenau wiederzugeben ohne ihm den Zauber des Erträumten, Wunschbildhaften zu nehmen.
Wir waren von der Ausstellung begeistert und gönnten uns noch einen Kaffee im Lokal um die Ecke. Leider holte uns der Preis dieses Kaffees gleich wieder auf den Boden der Realität. Wir entschlossen ab diesem Tag unseren Kaffee in der Thermoskanne selbst mitzubringen und Kaffeehäuser mit unverschämten Preisen zu meiden.
Weiter ging es zur Galerie Weltlicht in der Westbahnstraße. Die Ausstellung „World Press Photo des Jahres 2012“ stand am Plan. Viele Leute nutzten den letzten Tag an dem diese Bilder gezeigt wurden. Leider gibt es scheinbar für Pressephotographen nichts Schönes zu berichten. Wir sahen Mord und Totschlag und das Grauen des Krieges. Wer also eher für schöne Bilder zu haben ist, der darf mich gerne bei den NÖ Tagen des offenen Ateliers, am Samstag, den 19. Oktober und Sonntag, den 20. Oktober, in der Pflanzenwerkstatt, Grafenweiden 1, 2292 Engelhartstetten, besuchen und meine Baumbilder bestaunen.
Wir ließen diesen schönen Herbsttag noch im Gasthaus Kopp ausklingen und waren mit unserer herbstlichen Tour vollauf zufrieden.
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