#Trennsetter trennen richtig
Kampagne zeigt Verwertungswege
Was haben eine Aludose und ein Fahrrad gemeinsam? Ist ein Trennsetter nur das Haustier eines Waste-Watchers? Was zuerst klingt wie flache Witze am Rande des Faschingstreibens, ist durchaus ernst gemeint!
In Niederösterreich startet mit März eine Kampagne die vor Augen führen soll, was eine funktionierende Abfallwirtschaft bedeutet. Unter dem Schlagwort #TRENNSETTER soll aufgezeigt werden, dass Abfallwirtschaft nicht bei den Mülltonnen endet - sondern dort erst so richtig beginnt! Dabei soll zum einen die Sammel- und Trennmotivation gefördert werden und zum anderen auch mit alten Müll-Mythen aufgeräumt werden, meint Obmann Bgm Karl Weber.
Den Satz „Wozu trennen - es kommt ja eh wieder alles z‘am“ hat wohl schon jeder mehrfach gehört, der sich mit der Branche beschäftigt. Dass das weder ökologisch noch ökonomisch einen Sinn ergibt, kümmert in Zeiten von „Fake-News“ viele offensichtlich nicht.
Zweites Leben der Rohstoffe
Mit der #Trennsetter-Kampagne wird gezeigt, dass eben ganz banale Dinge im Alltag völlig unbemerkt bereits ihr zweites Leben verbringen. Bewusst wird bei der Kampagne mit absurd scheinenden Produkten kokettiert, um die Alltäglichkeit recycelter Produkte vor Augen zu führen. Das eingangs erwähnte Fahrrad besteht zum Beispiel zu einem gewissen Anteil aus recycelten Getränkedosen...
Maßnahmen
Der Abfallverband Hollabrunn startet gemeinsam mit seinen Mitgliedsgemeinden mit einer Tafelaktion. Hinweistafeln werden im ganzen Bezirk durch die Gemeinden am Straßenrand aufgestellt und sollen die Autofahrer auf das Problem des „ Litterings“ aufmerksam machen. In ganz Niederösterreich gibt es um den 23. März einen Aktionstag. Am 24. März gibt es in Sitzendorf an der Schmida am Tag der Betriebe einen Infostand, wo die Abfallberaterin die Kampagne einläutet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.