Lehrer (29): Gute Noten gegen Nacktfotos
An einer Schule in Hollabrunn war es scheinbar vielen bekannt. Einer der Lehrer gab Prüfungsfragen her, im Austausch gegen Bilder von Intimstellen.
Der Lehrer (29) versah z.T. auch im Internat der Schule Dienst. Im Zuge dieser Dienste suchte er Kontakt zu seinen Schülern, besuchte sie in deren Zimmern, um mit ihnen Karten zu spielen, Mathe zu lernen oder lediglich Gespräche zu führen.
Im Rahmen dieser Gespräche gab er sich als Vertrauensperson aus, mit dem die Schüler über alles sprechen könnten, auch über sexuelle Erfahrungen. Er ersuchte sie, ihm Fotos und Videos ihrer nackten Körper und bei Selbstbefriedigungshandlungen zu schicken.
15 Burschen sollen solche Nacktfotos geschickt haben - sie fühlten sich unter Druck gesetzt. Dafür soll es bessere Noten gegeben haben, sie bekamen Prüfungsfragen und Lösungen.
Einige Teenies tricksten ihn allerdings aus, schickten ihm irgendwelche Intim-Fotos aus dem Internet.
Urteil in Korneuburg, nicht rechtskräftig: 2 Jahre teilbedingte Haft und 5 Jahre Berufsverbot für den Lehrer. Der Lehrer stammt aus dem Waldviertel.
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