Wie der Klimawandel auch in Horn zu spüren ist!
In jedem Garten fällt es auf: Die Trockenheit im Horner Becken hat einen neuen Rekord erreicht. Selbst der Altbach, der von Mödring nach Horn fließt, führt kein Wasser mehr.
Mit einem jährlichen Niederschlag von unter 600 mm gilt das Horner Becken - gemeinsam mit einigen Alpentälern - als eine der trockensten Regionen Österreichs. Im ersten Halbjahr fallen im Schnitt 255 mm. Dieses Jahr waren es nur 156. Vor allem Mai und Juni haben mit gemeinsam gerade einmal 45 mm Niederschlag Trockenheit gebracht.
Die Daten stammen von Friedrich und Peter Schmutzenhofer, die eine private, von der Universität Wien Qualität geprüfte Wetterstation führen. Einige Gewitter in der letzten Woche sorgten für ein wenig Erleichterung für die Vegetation. Die Böden sind jedoch so ausgetrocknet, dass sie kaum Wasser aufnehmen können.
Aufgrund des Klimawandels gibt es weltweit immer extremere Wetterbedingungen. Auch die Hornerinnen und Horner müssen sich also in Zukunft auf Trockenheit und Hitze im Sommer einstellen.
- erschienen in der Printausgabe, 12./13. Juli 2017
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