Bedarfsorientiertes Ferienbetreuungsmodell, Landesregierung setzt weiteren Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf

LRinPalfrader_Kinder_@ElisabethPöll.jpg
Für LRin Beate Palfrader hat die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oberste Priorität. | Foto: © Elisabeth Pöll
  • LRinPalfrader_Kinder_@ElisabethPöll.jpg
    Für LRin Beate Palfrader hat die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oberste Priorität.
  • Foto: © Elisabeth Pöll
  • hochgeladen von Petra Schöpf

BEZIRK. Ab März 2018 führt das Land Tirol auf Initiative von Bildungslandesrätin Beate Palfrader eine bedarfsorientierte Betreuung von schulpflichtigen Kindern in den Ferien ein. „Mit dieser neuen Form der Betreuung setzt die Tiroler Landesregierung einen weiteren wichtigen Schritt hin zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, begründet LRin Palfrader ihr Engagement und dankt Finanzreferent LH Günther Platter für seine Unterstützung.

Fereinbetreuung wird kommen
Dem Jahresurlaub von in der Regel fünf Wochen pro Elternteil stehen jährliche Ferien und schulfreie Tage im Ausmaß von rund 14 Wochen gegenüber. Konkret soll es daher künftig möglich sein, in Gemeinden, in denen es keinen Hort gibt, weil schulpflichtige Kinder während des Unterrichtsjahres die schulische Tagesbetreuung oder einen alterserweiterten Kindergarten besuchen, während der Weihnachts-, Semester-, Oster-, Sommer- und eventuellen Sonderferien eine bedarfsorientierte Ferienbetreuung anzubieten.
Diese soll in Schulräumen der jeweiligen Gemeinde ab fünf angemeldeten Kindern zwischen zwei und zwölf Wochen im Jahr von montags bis freitags jeweils von zumindest 7.30 bis 14 Uhr durchgeführt werden können und einen Mittagstisch enthalten. „Zahlreiche Gemeinden in Tirol haben Interesse daran, mit Hilfe einer Landesförderung ein solches Ferienbetreuungsangebot zu schaffen“, informiert LH Platter.

64 neue Kinderbetreuungsplätze im Bezirk Imst
Darüber hinaus zahlt das Land Tirol über 7,8 Millionen Euro an 33 öffentliche und private Kinderbetreuungseinrichtungen in ganz Tirol aus. Davon fließen über 810.000 Euro an die Gemeinde Tarrenz, die mit Hilfe der Zuschüsse 64 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze schafft. Tirolweit entstehen durch diese Maßnahme 888 neue Betreuungsplätze. „Verbesserte Kinderbetreuungsangebote tragen wesentlich dazu bei, Eltern zu stärken und zu entlasten“, sehen LH Platter und LRin Palfrader diese Förderung nachhaltig investiert.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.