Bergrettung Ortstelle Imst trainiert den Einsatz bei Lawinenunfällen

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IMST. Bei der alljährlich stattfindenden Lawinenübung der Bergrettung Ortstelle Imst war diesmal die Versorgung der Patienten bei Lawinenunfällen, sowie Einsatzrelevante Techniken Schwerpunkt der Fortbildung.
Ausbildungsleiter Bernhard Senn bereitet mit Sanwartin Monika Prantl Peham bereits am Vortag die Übungsrelevanten Situationen im Bereich der Ladstadt, oberhalb der Obermarkter Alm, vor.
Am Samstag waren dann die Imster BergretterInnen gefordert. Bergrettungsarzt Dr. Florian Albrecht gab vorerst einen theoretischen Einblick in die Versorgung von Patienten bei Lawinenunfällen. Schwerpunkt dabei waren Trauma – Einwirkung, Unterkühlung und Erstickung. Danach ging es auf die „Übungslawine“. Dort wurden dann die einzelnen Stufen der Bergung, die verschiedenen Bergearten sowie die Versorgung von Patienten mit verschiedenen Krankheitsbilder (Reanimation auf der Lawine) durchgeführt.
Weiters wurde der Notfallcheck nach den Vorgaben der Bergrettung Tirol speziell eingeübt.
Bei den Einsatzrelevanten Techniken musste ein flächenmäßig großer Lawinenparcours mit dem Lawinenverschütteten Suchgeräte (LVS Gerät) in der Abfahrt und im Aufstieg bewältigt werden. Hier ging es um die richtige und zielsichere Anwendung des LVS Gerätes. Die richtige Anwendung des LVS Gerätes im alpinen Gelände ist bei Lawinenunfällen ein entscheidender Faktor für schnelle Bergung durch den Partner. Mit einer Rasterfahndung im Schnee und die richtige Anwendung der Lawinenschaufel wurde die Übung abgeschlossen. Ausbildungsleiter Bernhard Senn zeigt sich mit dem Einsatzwillen und dem Ausbildungsstand seiner BergretterInnen sehr zufrieden und hofft, dass dieses Wissen nie bei einem Ernstfall angewendet werden muss.

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