Erlebniswelt Baustelle: Wirtschaftskammer investiert in zukünftige Facharbeiter (jetzt mit Video)

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IMST (ps). An zwei Tagen konnten an die 500 Kinder verschiedener Volksschulen und Mittelschulen an der Erlebniswelt Baustelle an der Wirtschaftskammer Imst Bauarbeiterluft schnuppern. Es wurde gemauert, gemalt, Kanalrohre verlegt, Dach gedeckt und Fliesen gelegt. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei. "Grundsätzlich steckt die Idee dahinter, Kindern im Volksschulalter oder ersten Klassen der NMS altersgerecht eine Lehre im Baugewerbe schmackhaft zu machen, oder wenigstens einen Bezug zu den Berufsgruppen herzustellen", erklärte Mitorganisatorin Nadja Elmer. Auch Elena Bremberger, WK-Bezirksstellenleiterin, zeigte sich vom überwältigenden Interesse an der Veranstaltung begeistert. "Die Lehrer sind initiativ und sehr bemüht, den Kindern wieder vermehrt praktische Lehrinhalte zu vermitteln," so Bremberger. Für WK-Bezirksobmann Josef Huber zeichnet sich im vergangenen Jahr ein Plus an Lehrlingen im Bezirk Imst. "Wir arbeiten intensiv am Image der Lehre, drei große Veranstaltungen mit rund 1.100 Schülern finden jedes Jahr an der Wirtschaftskammer statt. Eine davon ist die Erlebniswelt Baustelle, die von den Kindern sehr gerne besucht werden." Vierzehn Berufsgruppen wurden vorgestellt, mit Helm und Sicherheitsweste auch intensiv erkundet. Die Kernbotschaft scheint bei einigen Kindern bereits angekommen zu sein: "Ich werde Maurer, weil ich schöne Häuser bauen will," war eine Wortmeldung eines Neunjährigen. Andere waren nicht von der Malerwand zu bringen oder legten schöne Muster bei den Fliesen. Nach getaner Arbeit betrachteten die Bauarbeiter mit Stolz ihre Werke. Ob wirklich zukünftige Facharbeiter unter den Schnupperlehrlingen waren, bleibt zu hoffen. Die Zukunftsperspektiven sind in allen Sparten mehr als rosig, gute Bezahlung bei großer Arbeitsplatzsicherheit. Handwerk hat eben doch goldenen Boden. 

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