Grünes Licht für Naturparkhaus Längenfeld

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LÄNGENFELD (ps). Nachdem man bereits seit 2012 mehr oder weniger angestrengt über die Realisierung des Naturparkhauses in Längenfeld nachdenkt, bekam man Ende letzten Jahres grünes Licht. Es wurde die Finanzierung, die zu zwei Drittel von öffentlichen Geldern getragen wird und das verbleibende Drittel vom TVB und den Ötztaler Gemeinden, abgesegnet.
Die Planungsarbeiten begannen vor einigen Jahren mit einem beim ausgeschriebenen Architekturwettbewerb als Sieger hervorgegangenen Planungsbüro. Nach dem man die Zusammenarbeit im gemeinsamen Einvernehmen auflöste, erhielt die Firma XXX & Süß Architekten den Auftrag übertragen. Erneuter zeitlicher Aufschub ergab sich naturgemäß durch die Neuwahlen des Bürgermeisters, der sich allerdings schnell eingelesen hatte und das Projekt von nun an vorantrieb. Projektbegleiter Joachim Grießer erinnerte an frühere Pläne, das 2,5 Millionen teure Projekt des Naturparkes neben das Heimatmuseum in Unterlängenfeld zu bauen. Dieser Standort scheiterte an der beengten Platzsituation.
Schließlich entschied man sich für das aktuelle Grundstück, das allerdings mittels Schutzdamm vor Steinschlag und Muren geschützt werden musste. Dieser 150 Meter lange und mehrere Meter hohe Damm wird in den nächsten Tagen fertiggestellt und hat 350 Tausend Euro gekostet. Die Bauplanung und Umsetzung des NAturparkhauses wurde maßgeblich von Bernhard Huter aus der Abteilung Hochbau des Landes Tirol. Er zeichnet verantwortlich für die Ausschreibung der Gewerke, die nach Möglichkeit an heimische Betriebe vergeben wurden. So übernimmt der Klotz Andrä aus Längenfeld die Statik, die Gewerke Elektrik, Haustechnik bis Bauaufsicht wurden an Bestbieter übertragen.

Nächstes Frühjahr wird mit dem Bau des Naturparkhauses, das als Zentrale der fünf Infopoints von Ambach bis Vent, Gurgl, Grieß und Niederthai. Die 250 Quadratmeter Ausstellungfläche wird für fixe und wechselnde Ausstellungen genutzt werden. Die auch bisher in den Infopoints präsentierten Themen werden in Längenfeld multimedial vertieft und für Gäste wie Einheimische zehn Monate im Jahr zu bestaunen sein. Im oberen Geschoß sind vor allem Naturpark-Büros geplant, die organisatorischen Belange ziehen dann von Gurgl nach Längenfeld um.

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