Jugendredewettbewerb 2017 - Talente aus dem Bezirk Imst überzeugten mit wortstarkem Auftritt

David Stigger, Tobias Krißmer, Elisa Thurner, Sebastian Trenkwalder
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IMST(alra). Alljährlich wird der österreichweite Jugendredewettbewerb durchgeführt - heuer ist die Veranstaltung bereits in der 65. Runde. Der spannende Bezirksbewerb in Imst ging am 21. März im Jugendzentrum J'ZI über die Bühne. Die regionale Organisation übernahm zum zweitenmal Katharina Saurwein, für die Moderation war erneut Mesut Onay zuständig. Reinhard Macht (Land Tirol Bereich Jugend) und GR Thomas Greuter begrüßten die Runde der Teilnehmer und das Publikum.

Unter dem Motto "Talk2us" waren Schülerinnen und Schüler eingeladen in verschiedenen Kategorien anzutreten und ihre Meinung zu einem gewählten Thema mutig am Rednerpult und vor Publikum zu vertreten - zur Auswahl standen: Klassische Rede, Spontanrede und die Kreativkategorie "Neues Sprachrohr.

Die Chance ergriffen haben im Bezirk Imst Jugendliche der HAK Imst, des Meinhardinum Stams, BRG Imst, Tiroler Fachberufsschule für Büro und Handel Imst und Schülerinnen der Fachschule für ländliches Betriebs- u. Haushaltsmanagement Imst (FSBHM Imst).
In der klassischen Rede traten insgesamt neun Sprachtalente an, die sich in sechs bis acht Minuten Redezeit sehr kompakt vorbereitet zu anspruchsvollen Bereichen wie etwa "Bilingual Aufwachsen", "Die Gefahren und die Zukunft der künstlichen Intelligenz" oder "Studieren? Nicht einfach!" äußerten. Für die Herausforderung einer Spontanrede hatten sich zwei Schüler entschieden - die Themen hierfür wurden via Los ermittelt und in fünf Minuten für den Vortrag aufbereitet. Die Kategorie "Neues Sprachrohr" stand heuer erstmals zur Auswahl und erwies sich als große Bereicherung um die facettenreichen Botschaften junger Menschen in intensiven Sprachbildern aufzuzeigen. Für diese Kategorie hatten sich drei Einzelkandidatinnen und eine 4er Gruppe entschieden.

Mit sicherem Auftreten gingen die Redetalente an ihre Aufgabe heran, rhetorisch und inhaltlich gut gerüstet und mit Themen, die dem eigenen Interesse entsprachen. In den freien Reden wurde ein Mix an Wissen und individuellen Ansichten vermittelt. Die Beiträge in der Kategorie "Neues Sprachrohr" bewiesen die kontrastreichen, kreativen Möglichkeiten der Sprache, die lebendig, berührend und individuell zu Gehör gebracht wurden.

Die Jury, bestehend aus Dr. Peter Bundschuh, GR Thomas Greuter, Sarah Habermann, Johanna Heumader-Schweigl, Fabienne Jäger und Beate Regensburger, bewertete Inhalt, Präsentation, Aufbau, Sprache. Zudem wurde auch die Beantwortung von Fragen eines Kurzinterviews beurteilt, das Alexandra Rangger jeweils im Anschluss an die Reden mit den einzelnen Teilnehmern durchführte.

Die Jury zog sich zur eingehenden Auswertung zurück und nach einer Pause mit musikalischer Unterhaltung durch Sanna am Klavier und Gesang wurden die Ergebnisse gekürt. Aus der bemerkenswerten Gesamtleistungen auf durchgängig hohem Niveau galt es in allen Kategorien eine Reihung zu ermitteln.

Der 1. Platz in der "Klassischen Rede-Höhere Schulen" ging an David Stigger mit dem Thema "Sport - mein Lebenselixier", auf Platz 2 landete Elias Brenn mit seiner Rede zu "Atomkraft - ein (Un)Glücksfall in der Geschichte" und den 3. Platz belegte Anna Doliner mit "Die Geschichte des Jazz-Dance und Jazz-Dance heute". Den Sieg in der Spontanrede holte sich Tobias Krißmer, zweiter wurde Ramón Lanbach. Die "Klassische Rede - Lehrlinge" entschied Sebastian Trenkwalder, der das "Zeitempfinden" thematisierte. Als Gewinnerin der Kategorie "Neues Sprachrohr" bestach Elisa Thurner mit "Lachen", Platz 2 ging an Theresia Gigon und ihren Vortrag "Nicht gut genug", Platz 3 entschied Magdalena Hilber mit "Was wäre wenn...".

Die Erstgereihten David Stigger, Tobias Krißmer, Sebastian Trenkwalder und Elisa Thurner werden sich am 26.April im Landhaus Innsbruck im Landesfinale erneut dem Wettbewerb stellen und ihre eindrucksvollen sprachlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

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