Kick-off Veranstaltung in der BHAK/BHASCH in Imst

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IMST (ps). Mit dem am vergangenen Freitag in der Imster BHAK/BHASCH vorgestellten Verein IZI hat man in Sachen Jungunternehmerförderung eine neue Ebene erreicht. Dass die Schüler im Rahmen des Praxisunterrichts Übungsfirmen gründen, ist bereits eine sensationelle Möglichkeit, Praxisluft zu schnuppern. Mit dem Verein IZI gibt man jetzt allen jungen Selbständigen aus dem Bezirk Imst die Möglichkeit, sich mit ansässigen Betrieben zu vernetzen. "Die Wirtschaft lebt nur, wenn es Bewegung gibt, wenn gegründet wird", erklärte Josef Huber von der Wirtschaftkammer, "deshalb sind wir froh über den frischen Wind bei den Jungunternehmern. Das Kreativpotential muss genützt werden." Dass sich die Zeiten geändert haben, beweisen die unzähligen Start-up Unternehmen, die weltweit wie die Pilze aus dem Boden schießen. Auch wenn einige davon nicht den Durchbruch schaffen, die grundsätzliche Einstellung der jungen Generation ist eine andere als noch vor einigen Jahren. Auch der Impulsvortrag des Abends "Inspiration for Innovation" vom Start-up Unternehmer Valentin Schütz aus dem Pitztal zeichnet ganz klar dieses Bild der "visionsgetriebenen Generation." Vor zwei Jahren gründete er ohne Kapital und ohne Konzept fast versehentlich eine Firma, indem er einen sogenannten Blogeintrag machte. Am dritten Tag hatte er bereits 50.000 Klicks bei seinem Beitrag, was ihn motivierte weiter zu machen. Heute, also zwei Jahre später, ist er Chef von zwölf Angestellten, onlineportale wie Karriere.at oder speed-invest haben sich bei seiner Firma beteiligt. "Ich hatte eine Idee und habe sie einfach umgesetzt, gegen alle Meinungen und Ratschläge. Was hatte ich schon zu verlieren", bestärkt Valentin die anwesenden Interessierten an ihr Ziel zu glauben. Dass Gründen einer Firma nicht immer so einfach ist und dass sich diverse Schwierigkeiten ergeben können, will niemand von der Hand weisen. Ganz im Gegenteil, der Verein IZI ist aus diesem Grund entstanden, um bei Problemen oder Fragen einen kompetenten Ratgeber in jeglicher Branche empfehlen zu können. Ein Netzwerk von Firmen soll den Jungunternehmern als Begleiter im Alltag zur Seite stehen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion erzählten ehemalige Schüler wie sie den Schritt in die Selbständigkeit geschafft haben und was sie einem jungen Unternehmer empfehlen würden. Anna Kopp beispielsweise ist mit ihrem Naturkosmetikstudio äusserst erfolgreich: "Man muss seinen Beruf leben und lieben." Ähnliche Worte auch von Juristin und Landwirtin Andrea Troger: "Innovative Ideen barucht es in jeder Branche, so haben wir, weil die Chardonnaytrauben nicht gereift sind, Gelee daraus gemacht und dieses zu Chardonnaykäse verarbeitet. Innerhalb weniger Stunden war er ausverkauft." Weiters waren neben dem Start-upper Valentin Schütz auch Emanuel Wohlfarter von der Firma Sunkid, die Künstlerin Hannah Scheiber und die aus der Motorsportszene kommende Daniela Schmid an der Podiumsdiskussion beteiligt. Der interessante Abend wurde organisiert und moderiert von den Schülerinnen Lena Hafele, Celine Neurauter, Marietta Krismer und Elisa Trenkwalder.

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