Knaus investiert in neue Notarzt-Helis

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Zum Jahreswechsel tätigt Roy Knaus eine starke Investition in das Rettungswesen. Der Unternehmer hat sechs topmoderne Hubschrauber vom Typ Airbus H135T3 und H135 Helionix T3 geordert, die bald in Salzburg und Tirol als Notarzt-Hubschrauber eingesetzt werden – drei davon in Tirol – jeweils in Hochgurgl, Karres und Matrei in Osttirol.
Sicherheit wird bei den neuen Helis großgeschrieben
Der erfolgreiche zweimotorige Hubschrauber vom Typ H135 hatte bereits 1994 seinen Erstflug. Airbus hat dieses Modell kontinuierlich weiter verbessert und die neue Variante T3 übertrifft die bisher in Tirol eingesetzten Modelle EC135T2+/P2+ um 200 kg mehr Zuladung, was einen großen Gewinn an Sicherheit und Leistungsfähigkeit bedeutet. Daher eignet sich dieser Typ perfekt für die Einsätze im hochalpinen Gelände. Die ersten beiden Hubschrauber sind schon auf den Stützpunkten Hochgurgl und Karres im Einsatz und vergangenen Mittwoch wurde bereits der dritte H135 geliefert. Der stolze Stückpreis liegt bei 4,5 Millionen Euro. „Die Helis verbrauchen trotz der 200 Kilo mehr Nutzlast 12-15% weniger Treibstoff“, freut sich Roy Knaus über den positiven Beitrag für die Umwelt. Bereits im April folgt ein weiteres Exemplar, bis zum Jahresende sind die neuen Helikopterzugänge komplett. Diese verfügen dann über einen digitalen Autopiloten mit Schwebeautomatik. Für vermehrte Einsätze in der Nacht ist dies ein unschätzbarer Sicherheits-Vorteil. „Die letzten zwei Helis kosten dann pro Stück sechs Millionen Euro. Mit dieser Investition in die Zukunft werden wir aber viele Jahre hinaus technisch an vorderster Front sein“, so Roy Knaus.

Seit über 30 Jahren in der Luft

Mit insgesamt 22 Hubschraubern und zehn Standorten in Österreich, der Schweiz und Italien zählt Knaus bereits zu den großen, privaten Heli-Unternehmen in Europa. Vom Heli-Skiing in Island bis zum Wegebau in Polen, Montageflügen in Kroatien ist Heli Austria bereits seit 35 Jahren in der Luft. Knaus hat die Firma 1997 mit fünf Mitarbeitern übernommen und beschäftigt mittlerweile über 150 Mitarbeiter. Die Tiroler Zentrale in Karres ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Einsätze für die Flugrettung, Einsätze für die Wildbach- und Lawinenverbauung, Feuerlöschflüge und den Katastrophenschutz.

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