Nassereith: Glatteis und Chaos beim Recyclinghof

Für den Bauhof Nassereith wird ein zusätzlicher Öffnungstag von Bgm. Kröll angedacht und geprüft. | Foto: Krabichler, Saurwein
  • Für den Bauhof Nassereith wird ein zusätzlicher Öffnungstag von Bgm. Kröll angedacht und geprüft.
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NASSEREITH. Der Nassereither Recyclinghof liegt im Ortsteil Brunnwald, im Winter nicht gerade mit Sonne gesegnet. Und durch die Baustelle im Bauhof herrscht akuter Platzmangel an den Öffnungstagen Mittwoch und Samstag. Das vollständige Chaos herrschte am vergangenen Mittwoch nach der Öffnungszeit um 16 Uhr. Das gesamte Areal war völlig vereist, hängengebliebene Fahrzeuge erschwerten das Abladen, so mancher Besucher musste unlieb mit dem Eis durch Ausrutschen und Sturz Bekanntschaft machen. „Eine Frechheit, kein Körnchen Sand, von Salzstreuung ebenso keine Spur, das Mülltrennen ist fast lebensgefährlich", so der Tenor etlicher verärgerter Nassereither. Dabei war der Recyclinghof seit 3.1. nicht mehr geöffnet, es wäre genügend Zeit vorhanden gewesen, das Gelände zu splitten oder durch Salz aper zu bekommen.

Krölls Stellungnahme

„Die Situation im Bereich des Gemeindebauhofes ist auch für mich unakzeptabel und ich habe auch diesbezüglich das Personal klar angewiesen, hier künftig sorgfältiger vorzugehen und die Streuung entsprechend der Wetterverhältnisse und Temperaturen vorzunehmen“, verspricht Nassereiths Dorfchef Herbert Kröll.
Durch den Umbau und die Erweiterung des bestehenden Bauhofes komme es zu Behinderungen bei der Zufahrt zum Recyclinghof. Diese Einschränkungen werden auch in den kommenden Monaten bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens nicht gänzlich vermieden werden können. „Ich werde persönlich darauf schauen und auch laufend kontrollieren, dass die Streuarbeiten im Bereich des Bauhofes künftig keinen Anlass für Beschwerden mehr geben werden“, sagt Kröll.
Hinsichtlich der Anregung für einen zusätzlichen Öffnungstag im Recyclinghof Nassereith wird der zuständige Ausschuss damit beauftragt, einen Lösungsvorschlag auszuarbeiten.

Schlechte Schneeräumung

Bürgermeister Herbert Kröll muss sich ebenfalls mit verärgerten Bürgern durch die mangelhafte Schneeräumung herumschlagen. „Hier sollte wohl Geld eingespart werden, bei solchen Schneeverhältnissen ein Wahnsinn“, so ein Betroffener.
„Wie in den vergangenen Jahren wurde auch im Herbst 2017 mit dem zuständigen Personal des Winterdienstes der gewünschte Ablauf der Schneeräumung und Streuung im Detail besprochen. Leider wurden die Vorgaben der Gemeindeführung – nämlich bei entsprechenden Schneefällen zur Unterstützung der Ressourcen des Gemeindebauhofes (Fuhrparkes) auch externes Personal und Räumfahrzeuge hinzuzuziehen – nicht befolgt“, sagt der Bürgermeister. "Ich habe daher mit dem Räumpersonal und dem zuständigen Vorarbeiter ein klärendes Gespräch geführt und die Mitarbeiter der Gemeinde auch klar angewiesen, dass sich derartige Vorfälle und Fehler bei der Schneeräumung nicht wiederholen dürfen.“

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