Eine alte Rechnung beglichen
Gregor Frötscher trotzte bei Stadtrennen in Pau letztlich auch dem Technikteufel
PAU, ÖTZTAL-BAHNHOF (pele). Durchgehend rund lief es nicht das jüngste Rennwochenende für Mini-Cooper-Pilot Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof. Mit dem Stadtkurs in Pau (Frankreich) hatte er aber noch eine alte Rechnung zu begleichen. Und auch wenn ihm heuer der Technik-Teufel einigermaßen zu schaffen machte, schaffte er das letztlich.
Rückblende: Im Jahr 2012 ging Frötscher erstmals in Pau an den Start. Die damalige Zuversicht wurde aber rasch zerstört, denn nach einer Startkollision wurde er von einem anderer Fahrer heftigst abgeschossen, sein Renn-Mini in einen mittelprächtigen Schrotthaufen verwandelt.
Heuer lief es zunächst im Qualifying gut, doch nach zwei schnellen Runden brach das Antriebswellengelenk. Die gefahrene Zeit reichte trotzdem für den fünften Starplatz im ersten Sprintrennen. Dort arbeitete sich der Oberländer auf den dritten Rang vor und hatte diesen sicher in der Tasche – ehe der nächste Defekt folgte: Riss des Gaskabels, damit Ausfall fünf Runden vor Schluss.
Da sich die Startaufstellung im zweiten Lauf am Ergebnis des ersten orientierte, musste Frötscher von ganz hinten starten. Dies nutzte er freilich, um in unnachahmlicher Manier durch das Feld zu pflügen, um noch den vierten Platz herauszufahren.
„Letztlich bin ich mit Ergebnis noch sehr zufrieden. Und im Gegensatz zu 2012 hab’ ich erfreulicherweise auch das Auto in einem Stück nach Hause gebracht“, lachte Frötscher.
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