Meine Stadtspaziergänge Teil 5 - Spiegelgasse Palais Szechenyi und andere
Aus meinen Stadtspaziergängen - Teil 5 Spiegelgasse
Ihr Name geht bis 1367 zurück, dürfte sich aber nicht von einem Patriziergeschlecht dieses Namens ableiten, sondern eher vom Spieglerhaus. Spiegler (Spiegelerzeuger) waren hier jedenfalls sesshaft. Der ältere obere Teil der Gasse hieß 1347 Laderstraße, später "Hinter St. Dorothea".
Spiegelgasse 6 Palais Szechenyi
Conscriptionsnummer 1103
Baujahr 1896
Architekt Viktor Siedek
Stil Historismus
Kurzbeschreibung
- Von 1896 bis 97 für den Freiherrn von Schloissnigg erbaut
- Ab 1927 gehört das Haus der Gräfin Szechenyi, Angehörige eines ung. Adelsgeschlechtes
- Heute beherbergt das Palais ein grosses Teppichgeschäft
Spiegelgasse 13
entstand nach dem Abbruch der Conscriptionsnummer 1086 im Jahr 1897
1897 wurde das Gebäude durch Alois Wurm-Arnkreuz errichtet.
Vorgängerhaus
Vor Bau des heutigen Gebäudes befand sich hier das Gasthaus "Zur Stadt Frankfurt". 1837 wohnte hier kurz der Dichter Nikolaus Lenau.
Ein Wirtshaus wird erstmals 1567 erwähnt, es handelte sich ursprünglich um den "Goldenen Ochsen".
1766 stieg hier Casanova ab, später auch Lessing.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Gasthof zu einem der nobelsten, die Wien zu bieten hatte. Es stand mit dem "Wilden Mann" in der Kärntner Straße auf einer Stufe.
1844 wurde es umgebaut und unter dem neuen Namen "Zur Stadt Frankfurt" wieder eröffnet.
Bis in die 1870er gehörte das Haus zum Treffpunkt der besseren Gesellschaft Wiens, 1896 schloss es für immer seine Pforten. quelle: wien.gv/wiki
Es ist für mich noch immer höchst erstaunlich, wieviel Interessantes in unserer schönen Stadt zu entdecken gibt.
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